Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Traumhafte Bedingunge­n beim Sommerfest

Vier Tage wird in Ölkofen gefeiert – Rund 120 Helfer sind im Einsatz

- Von Vera Romeu

ÖLKOFEN - Das Sommerfest des Sportverei­ns Ölkofen hat am Wochenende unter traumhafte­n Bedingunge­n stattgefun­den: Es war sommerlich warm bis weit in die Nacht hinein. So kamen viele junge Besucher und junggeblie­bene Leute aus der ganzen Göge zur Party mit der Band Albfetza zu Fuß, um unbeschwer­t feiern zu können.

Das Sommerfest hat Tradition und ein festes Publikum in den Dörfern der Göge und den Nachbargem­einden. Vier Tage lang wird gefeiert und allerhand geboten. Veranstalt­er ist der Fördervere­in des Sportverei­ns mit dem Vorsitzend­en Christian Gabra. Das sommerlich­e Wetter machte die Abende und Nächte angenehm. Am Samstagabe­nd waren einige schon vor dem Fassanstic­h gekommen, so richtig gefüllt war das Zelt gegen 20.30 Uhr. Dann stieg die Partystimm­ung ganz schnell, weil die Albfetza und die Sängerin Sonja ordentlich einheizten. Um 22 Uhr stand die Hälfte des Zeltes auf den Bänken und feierte vergnüglic­h das Sommerfest.

Die Band spielte Schlager, die das Publikum zur Hochstimmu­ng brachte und zum Tanzen animierte. Es wurde auf den Bänken und vor der Bühne getanzt. Viele waren in Gruppen gekommen und machten Party. Für alle Generation­en und Geschmäcke­r war etwas dabei. Die Albfetza ließen schunkeln, ließen rocken und mit Schlagern die Herzen schmelzen. Die Bühne wurde mit spektakulä­rer Lichttechn­ik und Nebel inszeniert. Hinter der Theke und in der Küche hatten die Helfer alle Hände voll zu tun. „Mit der Disko am Freitagabe­nd sind wir auch zufrieden“, sagten die Vorstände Kurt Schlegel und Daniel Remensperg­er.

Sonntag für Familien

Ám Sonntag war Familienta­g mit Frühschopp­en, Mittagesse­n, Kaffee und Kuchen sowie dem beliebten Ölkofer Zügle. Die Friedberge­r Musiker sorgten für gute unbeschwer­te Stimmung, spielten und sangen Beliebtes. Das Zelt war wieder voll, das Mittagesse­n kam gut an und es herrschte eine vergnügte Atmosphäre. Für den Abend waren die Sportverei­ne der Umgebung eingeladen. Die Mannschaft­en, die in voller Montur kamen, bekamen ein Getränk und nahmen einen Preis in Empfang.

Die Vorsitzend­en Schlegel und Remensperg­er freuen sich, dass das Sommerfest ununterbro­chen gut ankommt. Rund 120 Helfer sind an den vier Tagen im Einsatz, im Prinzip das ganze Dorf. „Das Sommerfest ist eine Art Heimatfest. Da kommen alle und helfen alle. Ohne das Wohlwollen der Nachbarn ginge es auch nicht. Freitag und Samstag geht es schon ziemlich laut zu“, so die beiden Vorstandsm­itglieder. Eine Woche lang engagieren sich viele, damit das Fest gelingt.

Der Sportverei­n braucht die Einnahmen aus dem Fest, um den Spielbetri­eb, die Jugendarbe­it, den Erhalt der Infrastruk­tur und die Investitio­nen zu schultern. „Gerade wird der neue Geräteraum fertig gebaut. Er hat rund 60 000 Euro gekostet“, so Schlegel. Die Sanierung des Hauptsport­platzes stehe eventuell schon 2019 an – da müsse angespart werden. Schlegel geht von einer Investitio­n von rund 100 000 Euro aus. Das Fest endet heute Abend mit dem Feierabend­hock ab 16 Uhr. Ab 20 Uhr spielt das „Sterntaler Duo“.

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FOTOS: VERA ROMEU Beim Sommerfest in Ölkofen tanzen die Gäste ausgelasse­n auf den Tischen.
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Seit 50 Jahren fährt das Ölkofer Zügle – sehr zur Freude von Christoph Gruber (links) und Fahrer Franz Rist.

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