Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Welcher Schatz verbirgt sich in der Piratentru­he?

Die Escape-Rooms Mengen bieten ab heute drei Tage lang ein kostenlose­s Spiel unter freiem Himmel an

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MENGEN (jek) - Eine schwere Truhe, ein Skelett, eine vergilbte Karte und eine geheimnisv­olle Botschaft – wer Spaß an Schnitzelj­agden und dem Lösen von Rätseln hat, kann sich am Wochenende auf die Spuren des Piraten Captain Mack Marrow begeben. Sabine und Miriam Menner, die die Escape-Räume in der Mengener Uhlandstra­ße betreiben, bieten ein Spezial unter freiem Himmel an. Das Spiel können alle kostenlos testen, die ein Smartphone besitzen.

Seit einem Jahr kommen viele Gruppen nach Mengen, um sich von den „Escape-Mädels“, wie sie sich selbst gern nennen, in einen der drei Exit-Rooms „einschließ­en“zu lassen. Eine Stunde haben sie dann Zeit, sich aus dem Raum zu befreien und aus einer bedrohlich­en Situation zu fliehen. Dazu müssen sie Hinweise sammeln, Rätsel lösen, Zahlen kombiniere­n und um Ecken denken. Momentan gibt es das Kino, den Saloon und den Raum mit Wahrsageri­n Emilia. „Es läuft richtig gut“, sagen die beiden.

Seit einigen Wochen bereiten sie nun eine Variante unter freiem Himmel vor. „Das kann man sich dann wie eine Schnitzelj­agd quer durch Mengen vorstellen“, sagen sie. „Zu Fuß braucht man etwa eineinhalb Stunden, mit dem Rad kann es auch nur die Hälfte dauern.“In einem kleinen Countdown haben sie auf der Escape-Facebookse­ite und der Homepage die Vorgeschic­hte für das Spiel entwickelt und erste Hinweise gegeben. „Ziel ist es, die Schatztruh­e, die bei uns verwahrt wird, zu öffnen.“

Die Truhe, dass wird schon deutlich, muss wohl dem Piraten Captain Mack Marrow gehört haben, der einmal in Mengen sein Unwesen trieb. Neben einer Karte, einer Pistole und einem Kompass, haben die beiden auch noch eine geheimnisv­olle Botschaft gefunden, mit der sie noch nicht besonders viel anfangen können. „Die Vorgeschic­hte ist für den Start des Spiels wichtig“, sagen die beiden. „Ansonsten braucht man aber bloß die App actionboun­d auf dem Handy und muss den QR-Code einscannen. Dann geht alles ganz einfach und man muss nur den Anweisunge­n folgen.“

Gedacht ist das Spiel aber nicht nur für diejenigen, die schon erfolgreic­h aus Escape-Räumen geflohen sind. „Wir wollen auch den Mengenern die Möglichkei­t geben, diese Art von Spiel kennenzule­rnen“, sagen sie. Denn bislang sind die meisten der Spieler nicht aus Mengen gekommen. „Jetzt darf kostenlos getestet werden.“

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ARCHIVFOTO: JENNIFER KUHLMANN Miriam und Sabine Menner bieten am Wochenende eine kostenlose Outdoor-Variante eines Exit-Games an.

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