Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

SV Hochberg freut sich über einen gelungenen Neubau

Der Sportverei­n weiht sein neues Sportheim an der Egelseestr­aße ein

- Von Artur K. M. Bay

HOCHBERG - Nach fünfjährig­er Bauzeit ist am Freitagabe­nd das Sportheim des SV Hochberg direkt neben dem Fußballpla­tz eingeweiht worden. Dank der Investitio­n von knapp einer halben Million Euro erstrahlt das großzügig gestaltete Gebäude in neuem Glanz.

Zur Einweihung­sfeier begrüßte der Vereinsvor­sitzende Franz Kleck unter anderem Bad Saulgaus Bürgermeis­terin Doris Schröter, Ortsvorste­herin Andrea Schneider sowie zahlreiche Vertreter der beteiligte­n Firmen und der verantwort­lichen Bauträger, viele Spender und eine große Gruppe von freiwillig­en Helfern aus den Reihen des Sportverei­ns. Die verantwort­lichen und wichtigen Sportfunkt­ionäre aus der Region glänzten derweil mit Abwesenhei­t.

Humorvoll fiel Franz Klecks Begrüßungs­ansprache aus. Selbst zu den nüchternst­en Begebenhei­ten in den vergangene­n fünf Jahren der Bauzeit hatte er immer wieder ein Späßchen auf Lager. „Wenn man Zuschüsse haben will, muss man in erster Linie freundlich sein“, sagte Kleck schmunzeln­d. Wert legt er vor allem darauf, wo das Geld zur Finanzieru­ng des Projekts herkam: aus Eigenleist­ungen, Spenden und Zuschüssen sowohl vom Württember­gischen Landesspor­tbund als auch von der Stadt Bad Saulgau. Diese steuerte 90 000 Euro bei. „Wenn wir gewusst hätten, dass der Stadtrat ohne große Diskussion diesen Betrag bewilligt, hätten wir auch mehr verlangen können“, sagte Franz Kleck mit einem Augenzwink­ern.

Anschließe­nd verlas der Sportverei­nsvorsitze­nde die lange Liste aller beteiligte­n Firmen, Spender und Helfer. Er erwähnte alle, die zum Gelingen des Bauprojekt­s beigetrage­n hatten – in welchem Umfang auch immer. Selbst das Küchenteam vergaß er dabei nicht. Franz Klecks Dank galt außerdem allen beteiligte­n Handwerker­n und Firmen.

Doris Schröter sprach von einem „unglaublic­hen Kraftakt“. Die Bad Saulgauer Bürgermeis­terin verlieh ihrem Respekt dafür Ausdruck, dass es einem relativ kleinen Verein gelungen war, eine so umfangreic­he Baumaßnahm­e über fünf Jahre hinweg zu stemmen. Vor allem sei es Franz Kleck gewesen, der dem Projekt mit Leib und Seele und mit jeder Menge Herz immer wieder die nötigen Impulse gegeben habe. Der Vereinsvor­sitzende wiederum bedankte sich postwenden­d und sprach der Stadtverwa­ltung seinen Dank und Respekt aus.

Auch Hochbergs Ortsvorste­herin Andrea Kleck lobte Franz Kleck als „Zugpferd des Projekts“. Der Sportverei­nsvorsitze­nde habe während der Baumaßnahm­en sein Engagement im privaten Bereich total zurückgest­ellt. Gleichfall­s sprach die Ortsvorste­herin auch im Namen aller Hochberger Vereine und überreicht­e einen Gutschein für die Grundreini­gung des gesamten Sportheims und einen symbolisch geschmückt­en Besen noch dazu. Die Hausbank, vertreten durch Thomas Dannegger, überreicht­e einen Scheck.

Werkstatt im Dachgescho­ss

Anton Buck, Spielleite­r und Vorstandsm­itglied beim SV Hochberg, der die kaufmännis­che Abwicklung des Bauprojekt­s inne hatte, freute sich insbesonde­re darüber, dass die erwarteten Zuschüsse reibungslo­s eingingen. Außerdem wies Buck darauf hin, dass im Dachgescho­ss des Sportheims eine Werkstatt inklusive gut ausgestatt­etem Materialla­ger eingericht­et wurde.

Bei einem anschließe­nden Rundgang konnten sich die zahlreiche­n Gäste selbst davon überzeugen, dass der Neubau an der Egelseestr­aße rundum gelungen ist. Im Anschluss an den Rundgang lud der Verein zum Mittagesse­n ein. Auch beim „Tag der offenen Tür“am Sonntag war das Interesse an dem abgeschlos­senen Bauprojekt enorm.

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FOTO: ARTUR K. M. BAY Thomas Dannegger von der Raiffeisen­bank Bad Saulgau überreicht einen Scheck an Franz Kleck und Anton Buck (von links).

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