Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
SV Hochberg freut sich über einen gelungenen Neubau
Der Sportverein weiht sein neues Sportheim an der Egelseestraße ein
HOCHBERG - Nach fünfjähriger Bauzeit ist am Freitagabend das Sportheim des SV Hochberg direkt neben dem Fußballplatz eingeweiht worden. Dank der Investition von knapp einer halben Million Euro erstrahlt das großzügig gestaltete Gebäude in neuem Glanz.
Zur Einweihungsfeier begrüßte der Vereinsvorsitzende Franz Kleck unter anderem Bad Saulgaus Bürgermeisterin Doris Schröter, Ortsvorsteherin Andrea Schneider sowie zahlreiche Vertreter der beteiligten Firmen und der verantwortlichen Bauträger, viele Spender und eine große Gruppe von freiwilligen Helfern aus den Reihen des Sportvereins. Die verantwortlichen und wichtigen Sportfunktionäre aus der Region glänzten derweil mit Abwesenheit.
Humorvoll fiel Franz Klecks Begrüßungsansprache aus. Selbst zu den nüchternsten Begebenheiten in den vergangenen fünf Jahren der Bauzeit hatte er immer wieder ein Späßchen auf Lager. „Wenn man Zuschüsse haben will, muss man in erster Linie freundlich sein“, sagte Kleck schmunzelnd. Wert legt er vor allem darauf, wo das Geld zur Finanzierung des Projekts herkam: aus Eigenleistungen, Spenden und Zuschüssen sowohl vom Württembergischen Landessportbund als auch von der Stadt Bad Saulgau. Diese steuerte 90 000 Euro bei. „Wenn wir gewusst hätten, dass der Stadtrat ohne große Diskussion diesen Betrag bewilligt, hätten wir auch mehr verlangen können“, sagte Franz Kleck mit einem Augenzwinkern.
Anschließend verlas der Sportvereinsvorsitzende die lange Liste aller beteiligten Firmen, Spender und Helfer. Er erwähnte alle, die zum Gelingen des Bauprojekts beigetragen hatten – in welchem Umfang auch immer. Selbst das Küchenteam vergaß er dabei nicht. Franz Klecks Dank galt außerdem allen beteiligten Handwerkern und Firmen.
Doris Schröter sprach von einem „unglaublichen Kraftakt“. Die Bad Saulgauer Bürgermeisterin verlieh ihrem Respekt dafür Ausdruck, dass es einem relativ kleinen Verein gelungen war, eine so umfangreiche Baumaßnahme über fünf Jahre hinweg zu stemmen. Vor allem sei es Franz Kleck gewesen, der dem Projekt mit Leib und Seele und mit jeder Menge Herz immer wieder die nötigen Impulse gegeben habe. Der Vereinsvorsitzende wiederum bedankte sich postwendend und sprach der Stadtverwaltung seinen Dank und Respekt aus.
Auch Hochbergs Ortsvorsteherin Andrea Kleck lobte Franz Kleck als „Zugpferd des Projekts“. Der Sportvereinsvorsitzende habe während der Baumaßnahmen sein Engagement im privaten Bereich total zurückgestellt. Gleichfalls sprach die Ortsvorsteherin auch im Namen aller Hochberger Vereine und überreichte einen Gutschein für die Grundreinigung des gesamten Sportheims und einen symbolisch geschmückten Besen noch dazu. Die Hausbank, vertreten durch Thomas Dannegger, überreichte einen Scheck.
Werkstatt im Dachgeschoss
Anton Buck, Spielleiter und Vorstandsmitglied beim SV Hochberg, der die kaufmännische Abwicklung des Bauprojekts inne hatte, freute sich insbesondere darüber, dass die erwarteten Zuschüsse reibungslos eingingen. Außerdem wies Buck darauf hin, dass im Dachgeschoss des Sportheims eine Werkstatt inklusive gut ausgestattetem Materiallager eingerichtet wurde.
Bei einem anschließenden Rundgang konnten sich die zahlreichen Gäste selbst davon überzeugen, dass der Neubau an der Egelseestraße rundum gelungen ist. Im Anschluss an den Rundgang lud der Verein zum Mittagessen ein. Auch beim „Tag der offenen Tür“am Sonntag war das Interesse an dem abgeschlossenen Bauprojekt enorm.