Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
25 Schüler schaffen ihr Abitur
Mengener Gymnasiasten erreichen wichtiges Ziel – Lisa-Marie Stiblo hält Rede
MENGEN - Im Bürgerhaus haben die Mengener Abiturienten mit ihren Familien, Lehrern, Bildungspartnern und Gästen ihren Erfolg gefeiert. Sie haben das Abitur am Gymnasium geschafft und haben nun von Schulleiter Stefan Bien ihre Urkunden und Preise bekommen. Der Abiball war eine sehr unterhaltsame und gelungene Feier.
Lisa-Marie Stiblo hielt im Namen aller Abiturienten die Rede. Sie berichtete, wie lange der Weg von der Unterstufe bis zum Abitur war, wie sie das Ziel vor Augen hatten und manchmal auch aus dem Blick verloren. Der Übergang in die Oberstufe habe Neues gebracht: zwei neue Kurse, neue Freundescliquen. „Wir sind mit der Schule erwachsen geworden“, sagte sie. Die kleine Schule sei etwas Besonderes, man fühle sich als Schüler zu Hause. „Wir haben zusammen viel erlebt, viel diskutiert und laut gelacht“, erinnerte sie. Auch lobte sie das Engagement der Lehrer und des Schulleiters. „Es waren tolle Menschen, mit denen wir acht Jahre verbracht haben“, sagte Stiblo. In schweren Zeiten seien alle zusammengestanden und für einander dagewesen. Sie dankte den Eltern, die sie auf diesem langen Weg unterstützt haben. „Jetzt wollen wir feiern“, sagte Stiblo am Ende der Rede.
Die Abiturienten hatten auch Unterhaltsames vorbereitet. Sie prüften ihren Deutschlehrer im Bereich des unnützen Wissens. Sie stellten ihm und dem Publikum Fragen und schlugen Antworten vor. Im nächsten Spiel, da musste der Physiklehrer, auch ein guter Sportler, mit einem kleinen Fahrrad auf Zeit zwei Runden um das Publikum fahren. Die Stimmung war gelöst und heiter.
Der Elternbeiratsvorsitzende Joachim Gäbele erinnerte in seiner Rede an den ersten Tag am Gymnasium und hatte das Gefühl, dass es noch nicht lange her sei. Acht Jahre seien aber seitdem vergangen. Es sei ein Weg gewesen, der nicht immer leicht war, der aber zum Ziel geführt habe. „Nun seid ihr zu Erwachsenen gereift, die auf einem stabilen Fundament stehen“, stellte er fest. Er dankte den Lehrern und Eltern. Er wünschte den Abiturienten Mut, Durchhaltevermögen, gute Begleiter und viel Erfolg. „Pflegt weiter die hier geschlossenen Freundschaften. Vielleicht sehen wir uns als Lehrer oder Elternbeirat wieder“, sagte Gäbele mit Humor.
Als Schulleiter Bien die Bühne betrat, stieg die Spannung merklich. Er dankte für die lobende Rede: „Sie ist uns unter die Haut gegangen. Sie ist uns Motivation“, sagte er. Auch er erinnerte an den ersten Tag am Gymnasium, der im Musiksaal begonnen hatte. Nun schließe sich der Kreis. „10 800 Schulstunden liegen hinter Ihnen“, sagte er. In dieser Zeit hätten die Gymnasiasten ein großes Allgemeinwissen erworben. Mit dem Abschied vom Gymnasium trennten sich nun die Wege. „Ihr werdet euch rasant weiterentwickeln, an Hochschulen, auf Reisen, in Praktika“, sagte Bien. Er wünschte allen einen positiven Lebensweg mit vielen positiven Überraschungen.
Dann rief er die Abiturienten alphabetisch auf. Sie gingen unter jubelndem Applaus den langen roten Teppich zur Bühne. Jede und jeder hatte seine Musik oder seinen Song als Begleiter. Die schönen Kleider und eleganten Anzüge kamen sehr zur Geltung. Es war ein stimmungsvoller Abend voller Glamour. Bien überreichte die Urkunden und Preise, gratulierte und gab einen letzten Händedruck. Danach wurde das große Dessertbüfett eröffnet.
„Pflegt weiter die hier geschlossenen Freundschaften“, sagt der Elternbeiratsvorsitzende Joachim Gäbele.