Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Walder Herbstmarkt erweist sich als Publikumsmagnet
Das neue Konzept überzeugt die Besucher
WALD (stt) - Ein stetiges Kommen und Gehen hat beim Herbstmarkt am Samstag auf der Festwiese in Wald geherrscht. Das Angebot der professionellen Marktbeschicker und der Bastler, Kunsthandwerker und landwirtschaftlichen Direktvermarkter, deren Stände das besondere Flair des Markts ausmachen, luden die einheimischen und auswärtigen Besucher zum Verweilen, Staunen und Einkaufen ein.
Das vielseitige Sortiment reichte von Kurzwaren und Socken über Textilien, Hüte, Haushaltswaren, Schmuck und Süßigkeiten bis hin zu Dekorationen, Backwaren und Schaffellen. Somit wurden die Besucher garantiert fündig und gingen mit gut gefüllten Taschen wieder nach Hause. Darüber hinaus sorgte der eine oder andere Verkäufer zur Freude seiner Zuhörer mit aufsehenerregenden Vorführungen von mehr oder weniger nützlichen Gegenständen für Umsatz.
Zur Verpflegung gab es süße Crèpes ebenso wie herzhafte Gerichte, etwa die „Walder Scharfe“. Gerade recht kamen da die vielen Sitzgelegenheiten, die zwischen den Ständen aufgestellt worden waren und gern für einen Marktplausch mit Freunden und Bekannten genutzt wurden.
Marktleiter Michael Wenzler, der in den vergangenen Jahren immer wieder über Lücken zwischen den Ständen verärgert war, die ferngebliebenen Aussteller ohne Abmeldung hinterließen, wählte in diesem Jahr ein neues Konzept. Er reduzierte die Teilnehmerzahl auf etwa 60 und lud nur Aussteller ein, auf deren Zuverlässigkeit er sich nach den bisherigen Erfahrungen verlassen konnte. Bei der Einteilung des Platzes verzichtete er auf die mittleren der bisher sechs Standreihen.
Die verbliebenen vier Standreihen, in denen es keine einzige Lücke gab, wurden ringförmig rund um die Festwiese aufgebaut. Auf der freien Fläche dazwischen konnten die Standbetreiber Sitzgelegenheiten für ihre Gäste aufstellen oder ihre Stände vergrößern. Außerdem erwies sich der frei gebliebene Rasen als ideale Spielfläche für Kinder – „ein Gewinn für den Markt“, wie nicht nur zufriedene Standbetreiber wie Markus Halmer von der Wurstbraterei, sondern auch viele Besucher feststellten.