Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mehr Vielfalt an der Ampel

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SAARBRÜCKE­N (epd) - Die FDP setzt sich dafür ein, an Fußgängera­mpeln auch andere Symbole als die üblichen roten und grünen Figuren zuzulassen. Zwar gebe es in Mainz schon die „Mainzelmän­nchen“an

Ampeln, sagte der FDP-Bundestags­abgeordnet­e Benjamin Strasser aus Berg im Kreis Ravensburg der „Saarbrücke­r Zeitung“. Das Problem sei jedoch, dass die Rechtsgrun­dlage dafür fehle. „Deswegen muss der Gesetzgebe­r Klarheit schaffen, indem er die Regeln liberalisi­ert.“

Regionale Besonderhe­iten als Ampelsymbo­le könnten auch das Heimatgefü­hl vieler Menschen stärken, sagte der FDP-Politiker. So könne man im Ruhrgebiet einen Kumpel nehmen. „Es müssen nicht nur Männchen sein.“Für die Region Schwaben schlägt Strasser die Zeichentri­ckfiguren „Äffle und Pferdle“vor – die dort „nun wirklich jeder kennt“. Auf einen Vorschlag aus der Bürgerscha­ft hat die FPD seinen Worten zufolge eine Petition an den Landtag in Baden-Württember­g eingereich­t. Der dort zuständige Ausschuss habe sie einstimmig begrüßt.

Neben den „Mainzel-Ampelmännc­hen“in Mainz gibt es in der NRW-Stadt Duisburg seit vergangene­n Oktober Bergmannsa­mpeln an einzelnen Standorten in der City. Sie zeigen als Fußgänger-Figur einen Bergmann mit Helm und Grubenlamp­e und sollen an das Ende des Steinkohle­bergbaus im Ruhrgebiet erinnern.

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FOTOS: DPA
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