Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Nachgefragt
der Klassenerhalt war, stehe ich recht fassungslos vor den Ergebnissen. Der Sieg in Donzdorf war völlig unerwartet, bezogen wir dort sonst bittere Niederlagen. Das 9:5 tanzt aus der Reihe - wie viele Ergebnisse in dieser Saison. So hat die Mannschschaft mit sechs Punkten Vorsprung auf Heilbronn nun die besten Chancen auf die Relegation. Patzt unser Team nicht und patzt Donzdorf, was recht unwahrscheinlich ist, so ist aber der seit 20 Jahren ersehnte Oberligaaufstieg sogar perfekt. Realistisch ist jedoch die Relegation.
Was würde ein Aufstieg für die TTF bedeuten?
Der Aufstieg bedeutete, dass wir vermutlich mit dem identischen Team uns oben bewähren müssten. Neuzugänge auf Oberligaebene bekommt man nicht für einen Arbeitsplatz, sondern nur für Bargeld. Aber das will der Verein grundsätzlich nicht für einen neuen Spitzenspieler ausgeben.
Im Laufe der Saison plagten die Tischtennisfreunde Altshausen Verletzungssorgen. Wie sieht es derzeit aus?
Verletzt ist im Moment Frantisek Blanar. Aber er hat trotz Verletzung gespielt, was ihm extrem hoch anzurechnen ist. Überragend die Motivation der beiden Spitzenspieler Ocko und Zech, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben. Überragend die Ergebnisse von Gabor Toth und Wolfgang Jagst. Bewundernswert die Bilanzen von Christian Narr und Petr Novotny.
Hand aufs Herz: Wie schätzen Sie die Chancen für die restliche Saison ein?
Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Team steigert und wenn das so weitergeht, dann müssen wir uns auf eine große Saisonabschlussparty vorbereiten.