Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
200 Schutzschilde aus dem 3 D-Drucker
Schülerforschungszentrum überreicht 30 Stück an Rettungs- und Pflegeeinrichtungen
(sz) - Das Schülerforschungszentrum (SFZ) Bad Saulgau hat die ersten 30 Spuckschutz-Masken aus dem 3D-Drucker an das DRK Bad Saulgau, die Sozialstation, das Seniorenheim St. Antonius, das Elisabethenheim in Ostrach sowie eine Arztpraxis ausgeliefert.
Die Übergaben fanden jeweils vor den Einrichtungen mit dem gebotenen Mindestabstand statt. Die Schutzschilde bestehen aus einer transparenten Folie, die an einer Plastikhalterung befestigt ist, die wiederum auf handelsüblichen 3DDruckern hergestellt werden kann.
Die SFZ-Drucker laufen seit Tagen im Dauerbetrieb. Standortleiter Dr. Marc Bienert, einige SFZ-Lehrer und ehrenamtliche Mitarbeiter wechseln sich im SFZ Bad Saulgau ab, um die Drucker zu bedienen, die Masken zusammenzubauen und zu desinfizieren. „Weil es viele Anfragen gibt, werden wir auch über Ostern im Schichtbetrieb weiterdrucken“, sagt der geschäftsführende Vorstand Dr. Rolf Meuther. Die Plastik-Schilde, die eine Ergänzung der
Schutzmaßnahmen darstellen können, jedoch kein Ersatz für medizinische Masken sind, können von den SFZ-Mitarbeitern in geringer Stückzahl hergestellt werden und sollen in den kommenden Wochen an weitere Einrichtungen, wie Altersheime, verschenkt werden. Die Materialkosten trägt das SFZ, die Arbeit erfolgt ehrenamtlich. Das SFZ ist als kostenfreie Bildungseinrichtung für interessierte Jugendliche selbst auf
Spenden angewiesen. Inzwischen laufen die 3D-Drucker an fünf der acht SFZ-Standorten. Mehr als 200 Schutzschilde wurden bereits an unterschiedliche medizinische Einrichtungen verschenkt.
Wer das SFZ in der Krise unterstützen möchte, findet die Spendenformulare
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