Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Kramp-Karrenbauer sagt USA Kauf von 45 US-Kampfjets zu
(AFP/hego) - Bundesverteidigungsministerin Annegret KrampKarrenbauer (CDU) hat laut einem Bericht des „Spiegel“bei der US-Regierung formal angekündigt, dass Deutschland insgesamt 45 USKampfjets vom Typ F-18 des US-Herstellers Boeing kaufen will. Die Maschinen sollten „Tornado“-Kampfjets der Luftwaffe ersetzen, berichtete das Magazin am Sonntag unter Berufung auf nicht näher bezeichnete eigene Quellen. Kramp-Karrenbauer habe ihrem US-Kollegen Mark Esper am Donnerstag per E-Mail mitgeteilt, die Bundeswehr beabsichtige, 30 F-18 „Superhornet“sowie 15 F-18Jets vom Typ „Growler“zu kaufen, berichtete das Magazin weiter.
Der Gesamtbetriebsrat von Airbus Defence & Space, der Rüstungsund Raumfahrtsparte des Luftfahrtunternehmens, warnt seit Monaten davor, auf US-Jets und nicht auf den Eurofighter zu setzen, wenn die Tornados ausgemustert werden. „25 000 Arbeitsplätze in Deutschland und 100 000 Arbeitsplätze in Europa sind allein von der Entwicklung und Fertigung des Eurofighters abhängig“, heißt es in einem Brandbrief, den der Airbus-Betriebsrat vor wenigen Wochen gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen von Hensoldt Sensors und MTU Aero Engines sowie der IG Metall an Kramp-Karrenbauer geschrieben hat. „Der Kauf der F-18 würde nicht nur deutsches Steuergeld in Milliardenhöhe in die USA fließen lassen, sondern gleichzeitig die Zukunft der militärischen Luftund Raumfahrt in Deutschland gefährden“, schreiben die Kritiker.
Ich bin seit über zehn Jahren Vizepräsident des Verbands der europäischen Familienunternehmer. Nachdem Alfonso Libano nach drei Jahren an der Spitze satzungsgemäß ausgeschieden ist, bin ich nachgerückt. Das war quasi vorgezeichnet.
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