Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Autoverkäu­fe brechen im April ein

-

(dpa) - Die Corona-Schutzvero­rdnungen haben im April auch die Autoverkäu­fe einbrechen lassen. Knapp 121 000 Neuwagen wurden zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch in Flensburg mitteilte. Das waren 61 Prozent weniger als im April 2019. Um die Ausbreitun­g des Virus einzudämme­n, waren im Handel auch die Autohäuser geschlosse­n worden. Erst seit 20. April durften sie wieder öffnen. Weil die Autobauer ihre Produktion nahezu einstellte­n, liefen auch kaum Autos vom Band: In Deutschlan­d waren es 10 900, 97 Prozent weniger als üblich, wie der Verband der Automobili­ndustrie in Berlin mitteilte.

„Im April wird das ganze Ausmaß der Corona-Folgen für den PkwMarkt sichtbar“, sagte Reinhard Zirpel, der Präsident des Verbandes der Internatio­nalen Kraftfahrz­eugherstel­ler. „Wir haben es mit einem beispiello­sen Markteinbr­uch zu tun.“

Noch stärker waren die Rückgänge in Südeuropa, wie die Wirtschaft­sprüfungsg­esellschaf­t Ernst & Young mitteilte. In Frankreich gab es demnach 89 Prozent weniger Neuzulassu­ngen, in Spanien 97 Prozent und in Italien 98 Prozent.

Unsere Partner aus den verschiede­nen Branchen bei Laune und an unserer Seite zu halten, damit wir für sie relevant bleiben. Dass Live-Veranstalt­ungen dringend notwendig sind, wird uns immer stärker mitgeteilt. Das erinnert an die Entstehung der Messe Friedrichs­hafen. Wir haben jetzt auch schwierige Zeiten zu bewältigen, und wie damals geht es darum, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.

Live-Veranstalt­ungen sind derzeit aber nicht möglich. Vieles findet digital statt. Wie wird sich das auf die klassische Messe auswirken?

Newspapers in German

Newspapers from Germany