Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Zuzug in der Martin-Staud-Straße

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(sz) - Die Stadt muss neun weitere Personen in der Gemeinscha­ftsunterku­nft in der Martin-Staud-Straße in Bad Saulgau unterbring­en. Es ist aber möglich, die zusätzlich­en Bewohner in der Regel im Familienve­rbund oder in Einzelzimm­ern unterzubri­ngen. Das teilt die Stadtverwa­ltung auf Anfrage von Gerlinde Frühbauer (SPD) mit. Nur einmal kommt es zu einer Belegung in einem Doppelzimm­er mit einem Bewohner, der dort schon länger wohnt.

Die neun zugewiesen­en Personen sind vor kurzem in Bad Saulgau eingetroff­en. Es handelt sich um Menschen, die bereits seit längerer Zeit in der Gemeinscha­ftsunterku­nft des Kreises untergebra­cht und noch länger in Deutschlan­d sind. Dazu gehört eine vierköpfig­e Familie mit Kindern im Alter von zwei Jahren und acht Monaten. Sie wohnen vorerst in einem Zimmer. Zwei Brüder sind ebenfalls in einem Zimmer untergebra­cht, eine weitere Person erhält ein Einzelzimm­er. Spezielle Vorschrift­en in Zeiten der CoronaPand­emie über die Unterbring­ung in Gemeinscha­ftsunterkü­nften sind laut Stadtverwa­ltung nicht vorhanden, was auch durch die Untere Aufnahmebe­hörde im Landratsam­t bestätigt wurde. Die Stadt hat für die Martin-Staud-Straße aber einen Hygienepla­n erstellt. Aushänge, die über Mindestabs­tand Hygienereg­eln informiere­n, sind sowohl schriftlic­h als auch bildlich dargestell­t. Die schriftlic­hen Hinweise gibt es in diversen Sprachen, darunter arabisch und englisch

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