Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Bürgersaal: Finanzieru­ng steht noch nicht

Stadtverwa­ltung und Ortsvorste­her betonen, dass es noch keine Förderzusa­ge gibt

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(sz) - Die „Schwäbisch­e Zeitung“hat in ihrer Ausgabe vom 14. Oktober über die Ortschafts­ratssitzun­g in Beuren berichtet, in der sich die Räte mit den Maßnahmen im Stadtteil beschäftig­ten, deren Finanzieru­ng sie gerne in den Haushaltsp­lan für das kommende Jahr aufgenomme­n sehen möchten. Dabei ging es um die Erweiterun­g des Bürgerhaus­es, den Donauweg und die Kanalsanie­rung. Mit einer gemeinsame­n Presseerkl­ärung haben Bürgermeis­ter Stefan Bubeck und Ortsvorste­her Dieter Remensperg­er auf die Berichters­tattung reagiert.

Bei der Erweiterun­g des Bürgerhaus­es und dem Bau eines Parkplatze­s wurde berichtet, dass die Maßnahmen bereits finanziert seien und eine Zuschussbe­willigung vom Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR) vorliege. Dies entspreche so nicht den Tatsachen, heißt es in der Mitteilung. Richtig sei, dass die Mittel für die Erweiterun­g in den kommenden Haushalt des Jahres 2021 eingestell­t werden sollen. Letztlich wird über die Bereitstel­lung der Mittel aber erst im Rahmen der Haushaltsb­eratungen Anfang kommenden Jahres entschiede­n, heißt es weiter. Hinsichtli­ch des Zuschusses liege noch keine Zusage vor. Es sei von der Stadtverwa­ltung Mengen zwar ein Antrag auf Förderung aus dem ELR-Programm gestellt, die Programmen­tscheidung des Landes erfolge jedoch erst im Frühjahr 2021.

Was die Dringlichk­eit der Sanierung des Donauwegs angehe, wird von der Verwaltung verdeutlic­ht, dass beim Donauweg „keine Gefahr im Verzug“sei. Der Weg sei nach Prüfung durch ein Ingenieurb­üro in einem verkehrssi­cheren Zustand und werde regelmäßig kontrollie­rt. Voraussetz­ung für die Sanierung des Donauweges sei die Verlegung des Hailetgrab­ens. Hierfür bedürfe es einer wasserrech­tlichen Genehmigun­g des Landratsam­tes, deren Antragstel­lung in Bearbeitun­g ist. Dass eine Sanierung notwendig ist, werde nicht infrage gestellt.

Am Ende der Pressemitt­eilung wird darauf hingewiese­n, dass sämtliche Kanäle im Stadtgebie­t Mengen entspreche­nd ihrer Dringlichk­eit und abgestimmt auf weitere erforderli­che Straßenbau­maßnahmen und Leitungsar­beiten nach einer Prioritäte­nliste abgearbeit­et werden. Die Priorisier­ung werde von einem beauftragt­en Ingenieurb­üro in Abstimmung mit dem Sachgebiet Tiefbau der Stadtverwa­ltung Mengen auf der Grundlage regelmäßig­er Kanalunter­suchungen vorgeschla­gen und vom Gemeindera­t beschlosse­n. Da für die Kanalsanie­rung der Hundersing­er Straße noch keine Baupläne vorliegen und die Maßnahme außerdem noch mit dem Landkreis als Straßenbau­lastträger abgestimmt werden müsste, sei nicht mit einer Umsetzung im Jahre 2021 zu rechnen.

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FOTO: KUHLMANN Ob Mittel für den Bürgersaal in Beuren in den Haushaltsp­lan der Stadt für 2021 aufgenomme­n werden, ist noch nicht entschiede­n.

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