Grundstücksverhandlungen für Erweiterung laufen

Mit 450 000 Euro ist im Haushalt Grunderwerb für die Erweiterung des Gewerbegebiets „Königsegg“vorgesehen, eine erste Rate von 100 000 Euro für die Erschließung. Da laut Bürgermeister Christoph Schulz gerade Kaufverhandlungen laufen, bat er darum, diese Posten unverändert zu lassen. Das Vorgehen bereitete Jörg Schmitt (SPD/ FB) Unbehagen. „Dafür gibt es noch gar keinen Aufstellungsbeschluss und wir wissen nicht, wo das Gebiet genau beginnt und endet.“Seine Fraktion würde die Verkurzfristig schiebung des Vorhabens begrüßen, um grundsätzlich darüber zu diskutieren, weil sie nicht pauschal im Rahmen der Haushaltsdiskussion Zustimmung geben wolle. Schulz wies darauf hin, dass die Erweiterung von Anfang an zur Debatte stand und das Gebiet im neuen Regionalplan aufgeführt werde. Da es erst vor kurzer Zeit eine Anfrage eines Betriebs für eine Ansiedlung dort gab, wurden die Grundstücksverhandlungen aufgenommen. Sollte es eine Einigung geben, würden die Mittel entsprechend

benötigt. Schmitt erinnerte daran, dass das Gewerbegebiet von Beginn an umstritten war und es für die Anwohner die Zusage gibt, dass es kein Gewerbe gegenüber der Wohnbebauung geben wird. „Wenn wir bei der Entscheidung bleiben, kann ich mir den Umriss des Gebiets ungefähr vorstellen und bin mit dem Vorgehen einverstanden“, sagte Schmitt. Schulz sicherte zu, dass im zweiten Abschnitt kein Gewerbe an die Wohnbebauung anschließen werde. (jul)