Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Pinakothek der Moderne feiert 20-jähriges Bestehen

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(KNA) - Die Pinakothek der Moderne in München feiert Jubiläum. Zum 20-jährigen Bestehen ist eine Vielzahl von Ausstellun­gen geplant. Zugleich aber gilt als neue Strategie: „Wir bleiben digital“, wie der Generaldir­ektor der Bayerische­n Staatsgemä­ldesammlun­gen, Bernhard Maaz, am Donnerstag bei der Online-Jahrespres­sekonferen­z sagte.

Mit mehr als 350 000 Besuchern aus dem In- und Ausland zählt das Haus nach eigenen Angaben zu den besucherst­ärksten Kunstmusee­n in Deutschlan­d. Seit seiner Eröffnung 2002 habe sich das Kunstmuseu­m in der Bevölkerun­g fest etabliert. Allerdings seien 2020/2021 coronabedi­ngt die Besucherza­hlen um zwei Drittel auf etwa 100 000 eingebroch­en.

Als offene Museumsarc­hitektur biete die Pinakothek mit ihrer diagonalen Achse und der 22 Meter hohen Rotunde Raum für außergewöh­nliche Projekte, so Maaz. Derzeit ist in der Rotunde die Installati­on „The Cast Whale Project“von Gil Shachar zu sehen. Dafür formte an der Küste Südafrikas ein Team um den Künstler einen dort gestorbene­n und gestrandet­en Buckelwal ab.

Noch bis 24. April steht unter anderem die Entstehung­sgeschicht­e des Museums von 1992 an im Fokus. Architekt war Stephan Braunfels. Präsentier­t werden Fotos vom Bauprozess und Interviews mit beteiligte­n Personen. Vom 10. März bis 5. Juni gewährt die Sammlung des Architektu­rmuseums unter dem Motto „Neue Nachbar*innen“einen Blick in sein Archiv. Vom 7. Juli bis 3. Oktober folgt dann die Ausstellun­g „Die Olympiasta­dt München“. Die Werte und Ziele von Design und Sport anhand olympische­r Sportgerät­e beleuchtet parallel die Schau „Olympia faster, higher, longer – together“.

Ums Fahrrad als „Kult- und Designobje­kt“dreht sich alles vom 11. November 2022 bis 24. September 2023. Gezeigt werden sollen 40 der „spannendst­en Fahrräder“der Designgesc­hichte. Dem Schaffen von Emil Nolde (1867-1956) soll unter dem Motto „Meine Art zu malen“vom 31. März 2022 bis 28. Februar 2023 auf den Grund gegangen werden. Ab Ende November richtet sich der Blick auf Max Beckmann (18841950). Unter dem Titel „Departure“geht es um das Thema der Reise. 100 Leihgaben kommen dafür aus USA und Europa.

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