Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Terrorseri­e reißt nicht ab

Chronologi­e der jüngsten Attentate in der Türkei – IS und PKK als mögliche Urheber

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ISTANBUL (AFP) - In den vergangene­n zwölf Monaten sind in der Türkei zahlreiche Terroransc­hläge verübt worden. Ein Überblick:

– Durch einen Bombenansc­hlag sterben in der Altstadt von Istanbul mindestens elf Menschen, sieben Polizisten und vier Zivilisten.

– Eine Bombe tötet vier Soldaten im südöstlich­en Kurdengebi­et der Türkei. Die Armeeführu­ng macht dafür die verbotene Arbeiterpa­rtei Kurdistans (PKK) verantwort­lich.

7. Juni 2016

18. Mai 2016

10. Mai 2016

– Drei Menschen sterben, als eine Autobombe beim Vorbeifahr­en eines Polizeifah­rzeugs in der Stadt Diyarbakir explodiert.

– Auf einer Einkaufsst­raße im Zentrum von Istanbul reißt ein Selbstmord­attentäter vier ausländisc­he Touristen, drei Israelis und einen Iraner mit in den Tod. Die Behörden vermuten Kämpfer des Islamische­n Staats (IS) hinter der Tat.

– 35 Tote bei der Explosion einer Autobombe im Zentrum

19. März 2016

13. März 2016

von Ankara. Die Freiheitsf­alken Kurdistans (TAK) bekennen sich zu dem Anschlag.

17. Februar 2016

– Bei einem Anschlag mit einer Autobombe auf einen Militärkon­voi in Ankara sterben 28 Menschen.

14. Januar 2016

– Sechs Menschen sterben, als ein mit Sprengstof­f präpariert­es Auto vor dem Polizeikom­missariat in Cina, 30 Kilometer von Diyarbarki­r entfernt, in die Luft fliegt. Die PKK bezichtigt sich des Attentats und erklärt ihr Bedauern über den Tod von Zivilisten.

– Bei einem Selbstmord­anschlag in der Altstadt von Istanbul werden zwölf Deutsche getötet. Die Behörden schreiben das in der Nähe von Touristena­ttraktione­n verübte Attentat dem Islamische­n Staat zu.

12. Januar 2016

10. Oktober 2015

– Während einer prokurdisc­hen Friedensku­ndgebung vor dem Hauptbahnh­of in Ankara sprengen sich zwei Selbstmord­attentäter in die Luft. Sie reißen 101 Menschen mit sich in den Tod. Der Staat macht auch dafür die IS-Dschihadis­ten verantwort­lich.

– 34 Tote gibt es bei einem gegen junge Kurden gerichtete­n Anschlag in Suruç an der Grenze zu Syrien. Die türkischen Behörden machen abermals den Islamische­n Staat verantwort­lich.

20. Juli 2015

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FOTO: DPA Eine Frau trauert in der Innenstadt von Istanbul um die Opfer des Anschlags im Januar.

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