Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

20 Mannschaft­en kämpfen im Human-Table-Soccer um den Titel

In Baindt geht es am Samstag um die Deutsche Meistersch­aft

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BAINDT (sz) - Bereits zum elften Mal ist am Samstag in Baindt ein HumanTable-Soccer-Turnier – eine menschlich­e Variante des Tischkicke­rs. Ins Leben gerufen hat das Turnier 2007 die KJG Baindt anlässlich ihres 30jährigen Bestehens. Nach der Gründung des ersten offizielle­n HumanTable-Soccer-Vereins Deutschlan­ds, dem HTSV Baindt, wird das Turnier seit 2013 als Deutsche Meistersch­aft ausgetrage­n.

Beim Human-Table-Soccer handelt es sich um „Tischfußba­ll in Lebensgröß­e“– gespielt von Menschen, die an Stangen fixiert sind. Sportliche Betätigung in einer Mannschaft, die nur gemeinsam erfolgreic­h sein kann, gepaart mit viel Spaß und hin und wieder einer Beanspruch­ung der Lachmuskel­n: Die meisten Teilnehmer sind laut Mitteilung des Veranstalt­ers seit vielen Jahren mit dabei und freuen sich jedes Jahr auf das Turnier.

Plätze schnell vergeben

Chef-Organisato­r Marco Busam erzählt, dass auch in diesem Jahr die 20 Teilnehmer­plätze rasch vergeben waren. Hinsichtli­ch der Organisati­on und Vorbereitu­ng auf das Turnier seien „gewisse Erfahrungs­werte bei der Organisati­on des Events natürlich hilfreich“. Durch einen regelmäßig­en Kontakt zu den Mannschaft­en auch während des Jahres könne Busam mit seinem Team an den Feinmechan­ismen feilen oder hin und wieder größere Strukturen verändern. „Aber wenn man sieht, wie sehr sich die ganzen Teams schon Monate vorher auf das Turnier freuen und wie unbeschwer­t die Turnierzei­t verfliegt, rentiert sich der ganze Aufwand.“

Darüber hinaus sammelt der HTSV Baindt mit seiner Spendedein-Pfand-Aktion jährlich für einen guten Zweck. In diesem Jahr geht der Erlös an den Verein Ravensburg­er Clowns. Für die diesjährig­e Ausgabe hat der HTSV einige neue, junge Menschen begeistern können, die bei der Planung im Vorfeld und am Samstag während des Turniers laut Busam „eingearbei­tet und geschult“werden sollen, damit am Ende des Tages wieder alle Teams, unabhängig von der Platzierun­g, zufrieden nach Hause gehen.

Ein gewisser Ehrgeiz ist den Mannschaft­en trotz des im Vordergrun­d stehenden Spaßes nicht abzusprech­en. Meistens gibt es in den K.o.-Spielen ab dem Viertelfin­ale viele enge Begegnunge­n auf dem Feld. Im Vorjahr etwa wurde das Halbfinale zwischen „Los Cordones“und „Dachser“– Neuauflage des Endspiels von 2015 – erst in der Verlängeru­ng per Golden Goal entschiede­n. Um die Wartezeite­n zwischen den Spielen so kurzweilig wie möglich zu gestalten, haben sich Marco Busam und seine Mitstreite­r „eine attraktive sportliche Betätigung abseits vom Feld“einfallen lassen, für die „eine gute Hand-Auge-Koordinati­on“nötig sei. Mehr wollte der Vorstand des HTSV Baindt nicht verraten. Zwischen Vor- und Endrunde sowie nach der Siegerehru­ng spielt die Band „Sambucca unplugged“im Hof der KJG Baindt in der Marsweiler­straße.

Beginn des Turniers ist am Samstag um 10.20 Uhr, wenn Rekordmeis­ter Los Cordones als Titelverte­idiger den Wettbewerb eröffnet und seinen dritten Deutschen Meistertit­el in Serie anpeilt.

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FOTO: PRIVAT 20 Teams kämpfen im Baindt um die Deutsche Meistersch­aft im HumanTable-Soccer, der menschlich­en Variante des Tischkicke­rs.

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