Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Bodnegg ist zu Gast beim Verfolger Wolpertswe­nde

Spitzenspi­el in der Fußball-Kreisliga B II

- Von Maximilian Waibel

RAVENSBURG - Am fünften Spieltag der Fußball-Kreisliga B II muss der Spitzenrei­ter Bodnegg zum gefährlich­en Verfolger nach Wolpertswe­nde. Dort wartet am Sonntag um 15 Uhr der Tabellenvi­erte SVW um Neu-Trainer David Polka. Da Wolpertswe­nde bisher nur drei Spiele bestritt, gehört der SVW zu den Topmannsch­aften der Liga.

Zwölf Punkte und 26 Tore aus vier Spielen – beim TSV Bodnegg kann man von einem äußerst erfolgreic­hen Saisonstar­t reden. Zudem stellt der TSV drei der Top fünf in der Torschütze­nliste. Unterm Strich steht die hochverdie­nte Tabellenfü­hrung. Und dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: Vergangene­s Jahr verpasste Bodnegg den direkten Aufstieg nur um zwei Punkte und scheiterte dann in der Aufstiegsr­elegation. Zudem stellte der TSV damals wie heute die stärkste Offensive. Nun wurde fast die gesamte Stammelf gehalten, was den TSV schon zu Beginn der Saison zu einem Topfavorit­en auf den Aufstieg machte.

Noch offensiver­es System

Mit so einem furiosen Auftakt hätten jedoch die wenigsten gerechnet. Sechs Tore pro Spiel erzielte das Team um Trainer Thomas Besler im Schnitt. Der Trainer erklärt sich diesen Torreigen durch ein System, das im Gegensatz zum Vorjahr noch offensiver ausgericht­et wurde. Mit dieser Ordnung will der TSV Bodnegg auch in Wolpertswe­nde voll auf Sieg spielen. „Der SVW ist schon immer ein unangenehm­er Gegner gewesen“, sagt Besler und weißt auf die sehr gute Wolpertswe­nder Mannschaft hin. „Man darf mit einem sehr interessan­ten Schlagabta­usch rechnen“, glaubt Bodneggs Trainer. Dabei kann er aus dem Vollen schöpfen – nicht nur im Spiel, sondern auch im Training zeige sich seine Mannschaft in einer sehr guten Verfassung. Die Zielsetzun­g des Trainers ist klar: drei Punkte.

Aber auch der SV Wolpertswe­nde muss sich keinesfall­s verstecken. Im Gegensatz zu den vergangene­n Jahren, in denen der SVW stets in den vorderen Rängen landete, musste sich Wolpertswe­nde vergangene Saison mit Tabellenpl­atz neun begnügen. Für diese Saison setzte sich der SVW dennoch ein hohes Ziel: Es soll in Wolpertswe­nde wieder um den Aufstieg gespielt werden. Für diesen Plan verpflicht­ete man in David Polka vom TSV Berg einen Spielertra­iner, der bisher durchaus zu überzeugen wusste. Mit einem starken vierten Platz jagt der SVW als gefährlich­er Verfolger den bislang ungeschlag­enen TSV Bodnegg. Eine weitere große Rolle beim SVW spielt Zugang Thomas Stocker, den Wolpertswe­nde vom TSV Berg II verpflicht­ete. Mit nur 23 Jahren bringt er bereits Regional- und Oberligaer­fahrung ins Team. Stockers Leistung beim Spiel gegen den SV Karsee war stark: Mit zwei Treffern, darunter der Siegtreffe­r in letzter Sekunde, entschied er die Partie für Wolpertswe­nde und sicherte seiner Mannschaft drei wichtige Punkte.

Die Siege gegen Karsee und Horgenzell kamen für SVW-Trainer David Polka nicht unerwartet, auch wenn sie einige Mühen kosteten. Allgemein ist man recht zufrieden mit den ersten drei Spielen. „Wir freuen uns nun auf das Spiel gegen Bodnegg“, sagt Polka – gegen solch eine starke Mannschaft spiele man nicht oft. Trotzdem hat sich der SVW einen Heimsieg auf die Fahne geschriebe­n.

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