Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Jugendtreff ist gut besucht
AULENDORF (pau) - Seit September ist für die offene Jugendarbeit in Aulendorf ein Stellenumfang von 100 Prozent gegeben. Ausgefüllt wird er je zur Hälfte von Franziska Wiest und Florian Rudolph, die die Jugendarbeit samt Jugendtreff seit neun Monaten zusammen machen.
„Wir sind zufrieden, der Jugendtreff ist gut besucht“, bilanzierte Rudolph und verwies auf durchschnittliche Besucherzahlen im September zwischen tagesabhängig 28 und 42 Jugendlichen. Die Statistik zeigt über die Monate hinweg schwankende Besucherzahlen, als Grund wurden Ferien und schönes Sommerwetter mit Aufenthalt im Freien angegeben. Den Jugendtreff besuchen mehr als doppelt so viele Jungs als Mädchen, die zwischen 11 und 21, im Kern aber 15 bis 18 Jahren alt sind.
Jugendliche helfen im Treff mit
Wiest und Rudolph betonten die Bedeutung der Jugendbegleiter im Sinne der Mitverantwortung der Jugendlichen. Drei Jugendliche hätten den Grundkurs für die Jugendleiterkarte absolviert.
Neben den Öffnungszeiten des Jugendtreffs legten die Jugendarbeiter auch Projekte und Aktionen auf. Die Jugendsozialarbeiter hoben vor allem das Projekt „Meine Stadt – mein Spielfeld“hervor, zu dem auch das Fotoprojekt „I like Aulendorf “gehört. Das Projekt ist weitgehend abgeschlossen und das Podest-Spielfeld vor dem Jugendtreff soll Ende Oktober eingeweiht werden.
Aufsuchende Arbeit, also die Ansprache der Jugendlichen an deren Treffpunkten in der Stadt, steht nicht im Fokus der Offenen Jugendarbeit in Aulendorf, wurde aber auch angegangen. Teamleiter Klaus Kappeler stellte auf Nachfrage aus dem Gremium klar, dass die Sozialarbeiter schon mal an den Treffpunkten vorbeischauen würden. „Klar ist aber auch, wir sind nicht der verlängerte Arm des Ordnungsamts und der Polizei.“