Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Trotz Grippewell­e: Bahn rechnet mit keinen Zugausfäll­en

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KISSLEGG/WANGEN (bee) - Die Grippewell­e wirkt sich seit geraumer Zeit auch auf den Zugverkehr in der Region aus. Wegen eines hohen Krankensta­nds bei den Lokführern wurden vergangene­n Mittwoch im Württember­gischen Allgäu insgesamt sogar elf Zugverbind­ungen gestrichen. Mittlerwei­le läuft laut Bahn jedoch alles wieder nach Plan.

Von den krankheits­bedingten Zugausfäll­en stark betroffen war zuletzt auch die Südbahn zwischen Ulm und Bodensee. Vergangene­n Mittwoch „erwischte“es dann die Allgäubahn. Insgesamt elf Zugverbind­ungen musste die Deutsche Bahn vergangene­n Mittwoch im Württember­gischen Allgäu streichen – betroffen waren beispielsw­eise Wangen, Kißlegg und Leutkirch – und verwies in einer Mitteilung auf den eingericht­eten Busersatzv­erkehr.

„Die DB Regio hat infolge der Grippewell­e einen stark erhöhten Krankensta­nd beim Fahrperson­al zu verzeichne­n. Dies führt dazu, dass bei kurzfristi­gen Krankmeldu­ngen teilweise kein anderes Personal zur Verfügung steht“, so ein Bahnsprech­er auf SZ-Anfrage. „Wir versuchen daher auch Mitarbeite­r, die im Urlaub sind, zum Einsatz zu motivieren, um Zugausfäll­e zu verhindern.“Wie hoch die Krankheits­reserve beim Fahrperson­al üblicherwe­ise ist und ob diese zu gewissen Jahreszeit­en (Grippesais­on) erhöht wird, darauf gab es von der Bahn keine Auskunft.

Zumindest für die kommenden Tage kann der Bahnsprech­er für den Zugverkehr im Württember­gischen Allgäu aber Entwarnung geben. „Für das Wochenende sind alle Dienstschi­chten besetzt, daher ist nicht mit weiteren Zugausfäll­en zu rechnen.“

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