Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Sabrin Sburlea fällt länger aus
Offensivspieler des Fußball-Landesligisten TSV Berg hat sich schwerer verletzt
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BERG - Der TSV Berg tritt am Samstag um 15 Uhr beim FV Rot-Weiß Weiler an. Bergs Trainer Oliver Ofentausek will mit seiner Mannschaft die Chance nutzen, im Verfolgerduell der Fußball-Landesliga den Abstand auf Platz drei zu vergrößern.
Unter der Woche war Ofentausek in Österreich zu Gast – er hatte die Gelegenheit, bei Holger Bachthaler zu hospitieren. Der Illertissener betreut seit vergangenem Sommer an der Fußballakademie von RB Salzburg die U-18-Junioren, die in der vergangenen Saison überraschend die Youth League, das Pendant für jugendliche Fußballer zur Champions League der aktiven Fußballer, gewann.
Auch Held hat sich verletzt
Am Wochenende steht aber wieder die Landesliga auf dem Programm mit dem Duell Dritter (Weiler) gegen Zweiter (Berg). Beide Teams haben ihr Auftaktspiel ins Fußballjahr 2018 gewonnen: Weiler siegte in Oberzell mit 5:2, Berg hatte gegen Aufsteiger Straßberg zu Hause mit 2:1 die Nase vorn.
Dieselbe Auswahl wie gegen Straßberg, als alle Mann an Bord waren, wird Ofentausek nicht noch einmal haben: Stürmer Sabrin Sburlea wird den Bergern mit einem Meniskusund Knorpelschaden im Knie wohl wochenlang fehlen. Linus Held, gegen Straßberg eingewechselt, holte sich im Training eine Bänderverletzung – ob das Syndesmoseband des Offensivspielers beeinträchtigt ist, wird sich erst nach weiteren Untersuchungen zeigen.
Für Sburlea wird Silvio Battaglia in Weiler eins nach vorne in den Sturm neben Andreas Kalteis rücken. „Wir suchen eine neue Zehn“, sagt der TSV-Trainer, der nach den Trainingseindrücken entscheiden wird.
Hinspiel ging an Weiler
Und worum geht’s beim Spiel im Allgäu? „Friedrichshafen hat am vergangenen Wochenende nur einen Punkt geholt, jetzt spielen wir gegen einen direkten Konkurrenten – wir haben die Riesenchance, jetzt einen Vorsprung zu erarbeiten und uns so eine gute Ausgangssituation für den Rest der Rückrunde zu verschaffen“, sagt Ofentausek.
Das Hinspiel haben die Berger noch mit 2:4 verloren – die einzige Heimspielniederlage des TSV in dieser Saison. Ofentauseks Plan ist einfach: „Wir wollen die Spiele, die wir in der Hinrunde verloren haben, in der Rückrunde gewinnen.“Also auch gegen Weiler, wo die Berger ein völlig anderes Spiel erwartet als noch gegen die defensiv ausgerichteten Straßberger: „Dieser offensivstarke Gegner wird unsere Defensive sehr fordern.“