Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Auswärtsstarke Oberzeller fahren zum FV Altheim
Der Aufsteiger hat eine durchwachsene Heimbilanz – SVO seit fünf Spielen in der Landesliga ohne Niederlage
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OBERZELL - Der SV Oberzell ist am Samstag um 15 Uhr in der FußballLandesliga beim FV Altheim zu Gast. Die Oberzeller wollen ihre Serie auch beim direkten Verfolger fortsetzen. Auch wenn’s am Ende durch den späten Ausgleich von Anderson Gomes dos Santos ein wenig glücklich war: Der SV Oberzell blieb mit dem 2:2 gegen den FV Ravensburg II das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage.
Bei den Oberzellern ist am Samstag Marco Geßler nach seiner RotSperre wieder einsatzberechtigt. Dafür fällt Daniel Wellhäuser mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus. „,Welle’ hat zuletzt gezeigt, wie wichtig er für uns ist“, bedauert Trainer Achim Pfuderer die Verletzung seines Sechsers – das neu zusammengestellte zentrale Mittelfeld mit Wellhäuser, Semih Deniz und Dominik Boos hatte gerade an Stabilität gewonnen. Eine Alternative könnte Daniel Marin sein, der nach seiner Kehlkopfprellung zumindest wieder im Lauftraining ist.
Stärkster Aufsteiger der Liga
Oberzells Gegner FV Altheim bleibt der stärkste Aufsteiger in der Landesliga. Zum Start ins neue Jahr hatten die Altheimer gegen zwei Spitzenteams – den VfB Friedrichshafen und den FV Olympia Laupheim – das Nachsehen, zudem verloren sie gegen den momentan so formstarken FV Ravensburg II. Diese Scharte haben Trainer Zoran Golubovic und seine Mannschaft aber mit den beiden Siegen gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf aus Eschach und Heimenkirch wieder ausgewetzt. Genau diese sechs Punkte aus den vergangenen beiden Partien haben die Altheimer jetzt Vorsprung auf die Abstiegsplätze – und sind als Tabellensechster direkte Verfolger des SV Oberzell. Schon das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit: Der SV Oberzell gewann durch einen Treffer von Torjäger Anderson Gomes dos Santos und verteidigte dabei den Vorsprung 20 Minuten lang in Unterzahl.
„Altheim hat eine durchwachsene Heimbilanz – es gibt keinen Grund, uns dort zu verstecken“, sagt Achim Pfuderer, der natürlich auch weiß, wo die Stärken des Gegners liegen. „Sie schalten unglaublich schnell um. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Aktionen zu Ende spielen müssen – dann haben wir Zeit, uns wieder zu organisieren. Ballverluste im Spielaufbau sind gegen Altheim besonders gefährlich.“