Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Stellungnahme
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Zum Artikel „Aulendorf hat massive Engpässe bei der Kinderbetreuung“(SZ vom 4. Juli) erreichte uns vom BUS-Vorstand Joachim Feßler folgendes Schreiben, in dem die Stadtverwaltung kritisiert wird:
„Dass Kindergartenplätze fehlen werden, ist keine neue Erkenntnis. Schon zum Nachtragshaushalt 2017 wurden Planungskosten von 25 000 Euro für einen neuen Kindergarten bereitgestellt. Getan hat die Stadtverwaltung in 2017 nichts und somit ein Jahr verschenkt“, teilt Feßler darin mit. Zum Haushalt 2018 sei die Verwaltung von der BUS-Fraktion nochmals aufgefordert worden, die Neuplanung eines Kindergartens „nun endlich“anzugehen.
In dem Schreiben heißt es weiter: „Die SPD-Fraktion ging sogar noch weiter und hat in einem Antrag die Verwaltung ultimativ aufgefordert, im ersten Quartal 2018 Standortalternativen für den Neubau einer mehrgruppigen Kinderbetreuungseinrichtung im Gemeinderat vorzustellen. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen. Passiert ist daraufhin wieder nichts. Nun sind wir im dritten Quartal und kurz vor der Sommerpause und ein wilder Aktionismus hat eingesetzt.“
Die Stadtverwaltung suche nach Übergangslösungen, eine Kleingruppe solle eventuell erweitert werden, erfolglos sei nach Räumen im Stadtgebiet gesucht worden und mögliche Containerstandorte würden gehandelt. „Leider bedeutet Aktionismus immer höhere Kosten bei schlechterem Ergebnis. Hätte die Stadtverwaltung ihre Arbeit schlicht und einfach rechtzeitig gemacht, wäre uns und vor allem den Kindern sowie den Eltern dies alles erspart geblieben“, schreibt Feßler der „Schwäbischen Zeitung“.