Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Bitterwolf erhält Staatsmedaille in Gold
Eine der höchsten Auszeichnungen des Landes Baden-Württemberg geht an den schwäbischen Barden
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BAD WALDSEE - Bernhard Bitterwolf hat die Staatsmedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg für seine „hervorragenden Verdienste auf dem Gebiet der Entwicklung des ländlichen Raumes im Bereich der Kulturpflege“überreicht bekommen. Bei einem feierlichen Festakt in Stuttgart wurde dem Haisterkircher die Ehre vergangenen Freitag zuteil.
Erst dachte der Preisträger an eine Verwechslung
Wie Bitterwolf im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“berichtet, hat ihn die schriftliche Einladung des Ministerium für Ländlichen Raum vor zwei Wochen per Brief erreicht. „Meine erste Überlegung war:
Oh, da liegt wohl eine Verwechslung vor“, erinnert sich Bitterwolf. Nachdem jedoch klar war, dass ihm die Ehre gebührt, habe die zweite Überlegung eingesetzt, wie der 60-Jährige mit einem Lachen erklärt: „Aha, dann wirst du also alt.“Schließlich gibt es derartige Auszeichnungen nur für große Lebensleistungen.
Ein besonderer Dank geht an die Familie
Bitterwolfs Freude über eine der höchsten Auszeichnungen des Landes ist groß. „Wenn Leistung, Ehrenamt und Aktivität anerkannt werden, dann ist das schon was“, sagt er bescheiden und dankt all seinen Wegbegleitern, Kollegen und im Besonderen seiner Familie, die ihm stets den Rücken stärkte und ihn unterstütze. Die Urkunde zur Medaille hat indes einen Ehrenplatz im Hause Bitterwolf gefunden. „Sie hängt neben der Ehrenurkunde zum Ehrendirigenten des Männerchors Haisterkirch“, so der schwäbische Barde.
Eine lange Anfahrt nach Stuttgart hatte Bitterwolf nicht. Er war beim Landwirtschaftlichen Hauptfest in der Baden-Württembergischen Hauptstadt als Moderator im Einsatz.
„Wenn Leistung, Ehrenamt und Aktivität anerkannt werden, dann ist das schon was“, sagt Bernhard Bitterwolf