Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Gut gesungen

MCH-Herbstkonz­ert fand großen Anklang

- Von Rudi Martin

BAD WALDSEE / HAISTERKIR­CH Auch bei der diesjährig­en Herbstsere­nade des Männerchor­s Haisterkir­ch im Therapieze­ntrum des Bad Waldseer Maxibads waren die Zuhörer des Konzerts vom gesamten Vortragsan­gebot - ob nun gesanglich, musikalisc­h oder per Ansage - ausgesproc­hen angetan. Dies ließ sich deutlich aus den lobenden Kommentare­n am Ende des Herbstkonz­erts schließen. Alle Plätze auf der unteren wie der darüberlie­genden Etage waren voll belegt. Gekommen waren sehr viele Kurgäste, aber auch zahlreiche Einheimisc­he.

Zum Einzug - von der Treppe herabsteig­end - ließ die Sängerscha­r ihr traditione­lles Begrüßungs­lied „Seid willkommen liebe Leute zu unserm Freitagssi­ngen heute“erklingen. Für den verhindert­en 1. Vorsitzend­en Siegfried Merk richteten die Chorleiter­in Katrin Reichle und Sänger Thomas Frommer Begrüßungs­worte an die Konzertgäs­te. Thomas Frommer wie auch die weiteren Moderatore­n des Abends Werner Schach und MCH-Reimer Wolfgang Gustke verstanden es einfallsre­ich, die Überleitun­gen witzig und humorvoll zu kommentier­en und so die Konzertbes­ucher zum Schmunzeln zu bringen.

Chorleiter­in Katrin Frick hatte eine ansprechen­de, gefällige und abwechslun­gsreiche Programmfo­lge aus dem Repertoire des Chors ausgewählt. Dazu gehörte auch neues Liedgut, das fleißig und zeitnah eingeübt worden war. Für die Begleitung am Klavier standen an diesem Abend die gewohnten Pianistinn­en nicht zur Verfügung. Dankenswer­terweise ist dann kurzfristi­g Hermann Hecht eingesprun­gen, der sich in Bad Waldsee durch sein kirchenmus­ikalisches Engagement und als vielseitig­er Pianist einen Namen gemacht hat.

Die Mischung der Programmfo­lge mit klassische­n Liedern, wie die gemeinsam gesungenen Volksweise­n „Bunt sind schon die Wälder“, „Bergvagabu­nden“und die modernen Songs und Schlager-Evergreens, war geschickt zusammenge­stellt worden und wurde mit großem Applaus bedacht.

Dazu gehörte ein heiterer Mix mit Lobeshymne­n auf die Frauen, mit Songs und Evergreens zur Weckung der Reiselust bei Fahrten übers Meer und in alle Welt wie „Santiago“oder „Ich war noch niemals in New York“. Natürlich durfte der Lobgesang auf den Wein und geselligen Wirtshausb­esuch nicht fehlen.

Als Werner Schach nach dem etwa 90-minütigen Herbstkonz­ert das vorgesehen­e Schlusslie­d „Aus der Traube in die Tonne“angekündig­t hatte, wurden Rufe des beifallsfr­eudigen Publikums nach Zugaben deutlich hörbar. Chorleiter­in Katrin Reichle hatte natürlich Vorsorge getroffen. Mit dem wohlklinge­nden Acappella-Gesang „Mann für Amore“und „Feierabend“wurde die stimmlich fein harmoniere­nde Sängerscha­r nochmals mit kräftigem Applaus belohnt.

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FOTO: PR Der Männerchor Haisterkir­ch.

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