Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Weingarten ist Herbstmeister der Bezirksliga
SV schlägt den SV Fronhofen mit 1:0 – Beuren gewinnt Stadtderby gegen Isny mit 3:0
RAVENSBURG - Der SV Weingarten hat am 16. Spieltag der Fußball-Bezirksliga, mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den SV Fronhofen die Herbstmeisterschaft klar gemacht.Verfolger SV Beuren gewann das Stadtderby gegen den FC Isny mit 3:0. Der TSV Heimenkirch behauptete seinen dritten Platz durch einen 3:2-Sieg im Derby gegen den FC Lindenberg. Martin Bleile erlöste den
zwei Minuten vor dem Ende gegen Aufsteiger
mit dem 1:0-Siegtreffer. „Er hat 87 Minuten keinen Stich gemacht, aber das ist eben Qualität“, ärgerte sich Fronhofens Trainer Gerhard Schmitz. Es war kein gutes Spiel auf dem Kunstrasen im Lindenhofstadion. Fronhofen verteidigte taktisch klug, Weingarten fand darauf lange Zeit keine Antwort, bis zur Einwechslung von Nils Kaut in der 68. Minute, der zwei Minuten später von Fronhofens Torhüter Dominik Diesch im Strafraum zu Fall gebracht wird. Doch Diesch machte seinen Fehler wieder gut und hielt den von Kuba Jelonek getretenen Strafstoß. Nach dem Abpfiff durften die Fußballer des SV die Herbstmeisterschaft feiern. „Wir taten uns schwer gegen das Bollwerk der Gäste“, musste der Weingartener Coach
Weingarten SV SV Fronhofen
Thomas Gadek zugeben, „wir hatten lange wenig Lösungen anzubieten“.
Der bleibt am Tabellenführer dran, gewann das Stadtderby gegen den klar mit 3:0. Bis zur Pause war es kein Highlightspiel, was der Beurener Chris Karrer fünf Minuten nach der Pause vor einer tollen Kulisse änderte. Nach einer Flanke von Alex Metzler konnte der Isnyer Torwart Jochen Klotz den Ball nicht festhalten, Karrer stand da, wo ein Stürmer stehen muss, und netzte
SV Beuren FC Isny
ein zur 1:0-Führung. In der 78. Minute legte Karrer das 2:0 nach, nachdem ihm Pascal Rasch frei vor dem Tor uneigennützig auflegte. Für den 3:0-Endstand sorgte Fabian Schulz zwei Minuten vor dem Abpfiff.
Der verteidigte im Derby gegen Aufsteiger
mit einem 3:2-Sieg Platz drei. Bis 18 Minuten vor Spielende sah der TSV durch Tore von Christian Wucher (26.) und zweimal Tobias Schuwerk (45. +2, 72.) wie der klare
TSV Heimenkirch FC Lindenberg
Sieger aus, da packte der FC die zweite Luft aus und kam durch Tore von Dominik Lamprecht (79.) und Emre Alagöz (83.) nochmals auf 2:3 heran. „Da haben wir das Spiel nochmals unnötig spannend gemacht“, sagte Daniel Feistle vom TSV-Trainerstab.
Ebenfalls 3:2 siegte der
beim Aufsteiger Sebastian Marks brachte Mochenwangen früh mit 1:0 (8.) in Führung, die Marc Kempter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem Strafstoß egalisieren konnte. Ein Strafstoß für den SV Mochenangen nutzte Patrick Noack zur erneuten Führung (20.), Fabian Meroth stellte noch vor der Pause die Partie mit dem 2:2 (38.) abermals auf Null. Wieder einmal war es Max Gindele, der in der 63. Minute für den 3:2-Siegtreffer sorgte.
Robin Scheerer brachte den im Derby beim
mit einem Strafstoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. Nach der Pause schaffte Chris Widler für den SC zwar den 1:1-Ausgleich (68.), Scheerer konterte allerdings mit dem 2:1-Siegtreffer zehn Minuten vor Abpfiff.
Mit 1:0 entschied der das Bodenseederby bei der
für sich. Torschütze war Tobias Eckmann in der 67. Minute. „Wir waren heute sehr geduldig“, sagte Kressbronns Trainer Klaus Gimple, „haben verdient gewonnen, allerdings viele Chancen liegenlassen“. Beide Teams egalisierten sich lange, eigentlich war es ein typisches Null-Null-Spiel.
Mit einem 3:1-Sieg im Gepäck trat der die Heimreise vom
an. Maierhöfen ging durch Felix Merz mit 1:0 (13.) in Führung, Max Bröhm leitete mit dem 1:1-Ausgleich (22.) allerdings die Wende ein. Robin Merz legte das 2:1 (35.) nach. In der Nachspielzeit machte Nicolas Riek den Deckel auf die Partie.
Der gegen den VfL
Eglofs. Seibranz SG Argental SV Mochenwangen SV SV SC Unterzeil-Reichenhofen SV Kressbronn TSV Eschach SV Maierhöfen-Grünenbach TSV Meckenbeuren Brochenzell
kann seit zehn Jahren nicht mehr gewinnen. 750 Zuschauer verfolgten in Meckenbeuren kein hochklassiges Derby, das der VfL mit 2:1 gewann. Meckenbeurens Manuel Müller vergab die große Chance auf den Ausgleich, er verschoss in der Nachspielzeit einen Elfmeter. VfL-Coach Bernd Filzinger sah „eine bittere Niederlage, uns hat heute die Lockerheit gefehlt“.