Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Döchtbühl-Schüler nehmen Mensaangebot gut an
Menüessen geht leicht zurück Caféteria lässt Gesamtabsatzzahlen jedoch steigen
BAD WALDSEE - Vegetarisches Essen, Salatbar, Gerichte ohne Schweinefleisch: Die Essensauswahl an der Döchtbühlschule in Bad Waldsee ist vielfältig. Trotzdem gehen die Absatzzahlen vom Menüessen leicht zurück, hat Mensaleiter Michael Dümmler bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Kinder, Jugend und Bildung berichtet. Die gut besuchte Cafeteria fange diese Zahlen aber wieder auf.
Die meisten Menüessen gehen für die Grundschüler über die Theke. „Hier ist das Absatzniveau in den letzten Jahren stabil geblieben“, sagte Dümmler. Den leichten Rückgang habe es eher in den höheren Klassenstufen gegeben. „Das kann aber auch daran liegen, dass die Schülerzahlen zurückgehen“, erklärte der Mensaleiter. Derzeit haben die Schüler am Schulzentrum Döchtbühl vier Gerichte zur Auswahl. Ein Menü mit Salat und Getränk kostet 3,90 Euro. „An der Auswahl kann es also nicht liegen“, so Dümmler.
Mit verschiedenen Aktionen versucht das Mensateam den Absatz zusätzlich zu steigern. Das kann zum Beispiel eine gratis Tasse Punsch zum Nachtisch sein oder verschiedene Mottotage. „Der Burger und der Dönertag laufen besonders gut“, sagte Dümmler schmunzelnd. Natürlich könne aber nicht jede Woche so einer stattfinden, fügte er schnell hinzu. Gut angekommen sei auch der Tag der Schulverpflegung mit dem Sinnesparcours. „Nicht nur bei Grundschülern, sondern auch bei den Älteren“, berichtete der Mensaleiter. Zudem habe das Team der Mensa für die Grundschüler eine Hilfe eingeführt, damit diese besser an die Salatbar kommen.
Bei der Frage nach dem Oster- und Sommerferienprogramm konnte Dümmler viel Positives berichten. In den Osterferien seien 31 Kinder gekommen, im Sommer sogar 97. „Dafür, dass das Osterferienprogramm zum ersten Mal stattgefunden hat, ist das eine gute Zahl“, sagte Dümmler. Die Nachfrage für eine Ferienbetreuung sei konstant bis steigend. Deshalb bietet die Schule auch in diesem Schuljahr wieder ein Sommer- und Osterprogramm an. Auch die Herbstferien seien im Gespräch. „Wir gucken, wo es einen Bedarf gibt“, so der Mensaleiter. Das sei aber auch eine Personalfrage. Denn die Ferienbetreuung wird zum Großteil von kurzfristigen Minijobbern abgedeckt.