Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Echt oder falsch?
Schüler der Klasse 4a der Grundschule Aulendorf bilden sich zu Geldexperten aus
AULENDORF - „Komme ich ins Gefängnis, wenn ich mit Falschgeld bezahle?“Zur Beantwortung dieser Frage besuchte die Klasse 4a der Grundschule Aulendorf die Kreissparkasse. Dort wollten die Mädchen und Jungen alles zum Thema Falschgeld erfahren.
Alle Schülerinnen und Schüler verbrachten einen Vormittag in der Hauptgeschäftsstelle in Ravensburg. Die Bankmitarbeiterinnen Frau Aleen Schwenold und Frau Sara Heinrichs informierten darüber, dass sowohl Geldscheine als auch Geldmünzen gefälscht werden können. Am häufigsten gefälscht wird der 20-Euro-Schein. Meistens werden mit Falschgeld illegale Dinge wie Waffen oder Drogen gekauft.
Zur Unterscheidung von echtem Geld und Falschgeld lernten die Grundschüler die Hauptsicherheitsmerkmale von Papiergeld kennen.
Es sind sieben beziehungsweise acht Erkennungsmerkmale: Glanzstreifen, Mikroschrift, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, fühlbares Relief und Schrift, Smaragdzahl, Hologramm und ein Fenster.
Währungen anderer Länder kennengelernt
Kinder und Erwachsene sollten falsche Euroscheine rasch erkennen, denn die Verwendung ist gesetzwidrig und wird bestraft. Wer einmal Falschgeld erhält, muss das der Polizei melden. Die Geldscheine sind ungültig, verlieren ihren Wert und werden von der Bundesbank vernichtet. Viel Geld in deutscher Währung und Währungen aus anderen Ländern konnte im Geldbearbeitungsbereich der Sparkasse zusammen mit Herrn Detlef Münch bestaunt werden. Zum Schluss führte er durch den Kundentresor mit 3766 Schließfächern.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Grundschule Aulendorf werden ihr Geld aber weiterhin sparen oder für persönliche Wünsche ausgeben und dabei besonders auf die Echtheit der Scheine achten.