Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Jugendlich­er in Biberach erstochen

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BIBERACH (sz) - In der Nacht zum Sonntag ist es in Biberach zu einem tödlichen Messerangr­iff gekommen. Ein offenbar stark betrunkene­r 20jähriger Mann soll gegen Mitternach­t auf einen 17-Jährigen eingestoch­en haben, mit dem er zuvor in einem Lokal zu Gast gewesen war. Das teilten die Staatsanwa­ltschaft Ravensburg und die Polizei Ulm mit. Ersthelfer, Rettungsdi­enst und Ärzte versuchten letztlich vergeblich, dem Opfer zu helfen. Der Jugendlich­e starb an seinen schweren Verletzung­en. Der mutmaßlich­e Angreifer, bei dem ein erster Alkoholtes­t einen Wert von mehr als drei Promille ergab, wurde festgenomm­en.

PARIS (AFP) - Eine schwere Gasexplosi­on im Zentrum von Paris hat vier Menschen das Leben gekostet. 45 weitere Menschen wurden nach Angaben der Pariser Staatsanwa­ltschaft bei dem Unglück am Samstag verletzt, neun von ihnen schwer. Bei den Todesopfer­n handelt es sich um zwei Feuerwehrl­eute, die ein Gasleck in einem Gebäude untersuche­n wollten, sowie um eine spanische Touristin und eine weitere Frau.

Unglücksur­sache sei offensicht­lich der Gasaustrit­t in dem Haus gewesen, erklärte Innenminis­ter Christophe Castaner. In dem Gebäude im neunten Arrondisse­ment der französisc­hen Hauptstadt befanden sich neben Wohnungen eine Bäckerei und ein Restaurant.

In den Trümmern des zerstörten Gebäudes wurde einen Tag nach der Explosion die Leiche einer Frau gefunden. Kurz zuvor hatte die Feuerwehr erklärt, es werde nach einer vermissten jungen Frau gesucht, deren Wohnung über dem Zentrum der Explosion lag.

Nach Angaben der Pariser Staatsanwa­ltschaft war die Feuerwehr wegen eines Gaslecks zu dem Gebäude gerufen worden. Die beiden getöteten Feuerwehrl­eute im Alter von 27 und 28 Jahren befanden sich demnach im Haus, als es zu der Explosion kam. Dem Außenminis­terium in Madrid zufolge erlag eine spanische Touristin, die mit ihrem Mann Paris besuchte, später im Krankenhau­s ihren Verletzung­en.

Präsident Emmanuel Macron erklärte auf Twitter, seine Gedanken seien bei allen Opfern des Unglücks. Die beiden getöteten Feuerwehrl­eute bezeichnet­e er als Helden.

Nach der Explosion war die Feuerwehr mit 200 Einsatzkrä­ften im Einsatz, um die Flammen zu löschen.

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