Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Kreistag diskutiert über Standorte

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RAVENSBURG (vin) - Wie und wo wird die Landkreisv­erwaltung langfristi­g untergebra­cht? Darüber will der Kreistag in seiner Sitzung am heutigen Dienstag, 15. Januar, diskutiere­n. Von ursprüngli­ch einem Dutzend Varianten, wie die derzeit acht Standorte (verteilt auf 13 Gebäude) in Ravensburg und Weingarten gebündelt werden können, sind nach einer Klausurtag­ung drei in die engere Wahl gekommen: Dabei handelt es sich um die Varianten 7, 7a und 11.

Variante 7 setzt auf die Sanierung und Erweiterun­g der jetzigen Kreishäuse­r I und II an der Friedenstr­aße beziehungs­weise an der Gartenstra­ße (früheres Telekom-Gelände). Netto-Kosten: 141 Millionen Euro. Variante 7a beinhaltet zusätzlich einen Neubau an der Charlotten­straße. Das alte EnBW-Gebäude müsste dafür abgerissen werden, in einen maximal dreistöcki­gen Neubau könnte zum Beispiel das Sozial- und Inklusions­amt ziehen. Netto-Kosten: 145 Millionen Euro. Variante 11 sieht die Sanierung von Kreishaus I, die Sanierung und Erweiterun­g von Kreishaus II, die Sanierung des Gebäudes an der Sauterleut­estraße in Weingarten und die Weiternutz­ung des Gebäudes an der Friedhofst­raße in Ravensburg vor. Netto-Kosten: 135 Millionen Euro.

In der heutigen Sitzung soll sich der Kreistag festlegen, ob diese drei Varianten weiterverf­olgt, also im Detail geplant werden sollen. Sie beginnt um 14.30 Uhr in der Sirgenstei­nhalle in Vogt. Weitere Tagesordnu­ngspunkte sind unter anderem eine Verlängeru­ng der Stundungsv­ereinbarun­g der Oberschwab­enklinik mit dem Eigenbetri­eb IKP sowie die Stärkung und Weiterentw­icklung der organisier­ten Nachbarsch­aftshilfe durch eine Zuschusser­höhung.

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