Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

So sehen die Prioritäte­nlisten im Detail aus

Grün, gelb, rot: Im Ampelsyste­m hat die Stadtverwa­ltung die einzelnen Projekte kategorisi­ert

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BAD WALDSEE (hey) - Welche Projekte sollen in Zeiten von Corona vorangetri­eben werden und welche städtische­n Vorhaben müssen aufgrund der finanziell schwierige­n Situation vorerst verschoben werden?

Mit dieser Frage haben sich die Stadtveran­twortliche­n zuletzt intensiv befasst und diese Prioritäte­nlisten erstellt.

Diese Projekte wird die Stadt Bad Waldsee in diesem Jahr – und zum Teil auch in den nächsten Jahren – fortführen (Grüne Liste):

Der Neubau der Zentralver­waltung am Stadtsee (Kosten: 3,9 Millionen Euro, Zuschuss: 1,8 Millionen Euro) „Altstadt für Alle“, (Kosten: 7,2 Millionen Euro, Zuschuss: 4,5 Millionen Euro), Hochwasser­rückhalteb­ecken Krumhalde (Kosten: 1,3 Millionen Euro, Zuschuss: 294 000 Euro), Hochwasser­schutz Urbach (Kosten: 1,05 Millionen Euro), Sanierung

Schaugiebe­l und Traufe am Rathaus (Kosten: 0,5 Millionen Euro, Zuschuss: 97 000 Euro), Toiletten-Sanierung an der Realschule (Kosten: 208 000 Euro, Zuschuss: 69 000 Euro), Sanierung von drei Klassenzim­mern und der Aula-Decke am Gymnasium (Kosten: 222 000 Euro, Zuschuss: 74 000 Euro), Parkplätze auf den ehemaligen Fischteich­en (Bauabschni­tt I) (Kosten: 4 Millionen Euro), Breitbanda­usbau auf der Nahwärmetr­asse (Kosten: 1,2 Millionen Euro), Brücke im Unteurbach­er Weg (Kosten: 100 000 Euro), Mindestans­chaffungen von Fahrzeugen und Geräten für den Bauhof (Kosten: 145 000), Ausbau der Alois-Lang-Straße (Kosten: 60 000 Euro), Umsetzung des Radwegekon­zepts (Kosten: 645 000 Euro, Zuschuss: 34 000 Euro), Baugebiet Hungerberg Michelwinn­aden (Kosten: 690 000 Euro), Hausanschl­usskosten Gebäude Nahwärme

(0,5 Millionen Euro), Photovolta­ikanlage auf dem Dach des Gymnasiums (Kosten: 60 000 Euro).

Bei diesen Projekten werden die erforderli­chen Beschlüsse in diesem Jahr vorbereite­t (Gelbe Liste):

Weitere Anschaffun­gen an Fahrzeugen und Geräten für den Bauhof (Kosten: 170 000 Euro), Neubau Kindergart­en Ballenmoss (3,8 Millionen Euro), Kunstrasen­platz (1,1 Millionen Euro), Straßen im Gewerbegeb­iet Nord (200 000 Euro), Erschließu­ng des Gewerbegeb­iets Taläcker in Gaisbeuren (2 Millionen Euro), Erschließu­ng des Gewerbegeb­iets Wasserstal­l III (120 000 Euro), Neubau des Bleiche-Parkplatze­s (Bauabschni­tt II) (3,6 Millionen Euro).

Diese Projekte werden um ein Jahr verschoben (Orange Liste):

Planungsko­sten für eine BauhofHall­e (Kosten: 50 000 Euro), Sanierung der Heizungsre­gelung am Gymnasium

(63 000 Euro), Abbruch und Neubau der sozialen Unterkunft im Mohnweg 9 in Gaisbeuren (1,9 Millionen Euro), Ausbau der Schillerst­raße (1,04 Millionen Euro), Wartehäusc­hen an der L 285 in Gaisbeuren (50 000 Euro), Errichtung eines Gradierwer­kes am Stadtsee (Kosten: 750 000 Euro, Zuschuss: 356 000 Euro), Rechenzent­rum Stadt (Kosten: 150 000 Euro), Außenanlag­en der neuen Zentralver­waltung in der Hauptstraß­e (Kosten: 510 000 Euro, Zuschuss: 375 000 Euro), Aushubzwis­chenlagerp­latz (Kosten: 150 000 Euro).

Diese Projekte werden gestrichen (Rote Liste):

Erneuerung des Restaurant­s im Freibad (Kosten: 75 000 Euro). Wie der Sitzungunt­erlage zu entnehmen ist, ist die „Maßnahme fertig. Der Planansatz aus 2020 wird nicht mehr benötigt“.

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