Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Alternative Variante
Weil noch unklar ist, wie sich der Landkreis letztlich in Sachen Kauf des 56er-Bauteils entscheidet, hat die Stadt eine zweite Variante für die Grundschulerweiterung planen lassen. Bei dieser fällt der Neubau
aus, weil die Stadt das Haus A (1956) behält und selbst weiter nutzt – es dann mittelfristig aber auch sanieren muss.
Dies, und die fehlenden Einnahmen aus einem Verkauf dieses Gebäudes berücksichtigt, geht Bürgermeister Matthias Burth für diese Variante von einem städtischen Eigenanteil von knapp 6,7 Millionen Euro aus. Diese Variante könnte daher, obwohl eigentlich die günstigere, so gesehen mittelfristig die teurere sein. (pau)
mit offenen Lern- und Spielbereichen sowie abtrennbaren Einzelräumen. Dort soll es auch eine Art Schneckenhaus als Ruheraum geben. Lehrerzimmer und Verwaltung sollen künftig ebenfalls dort zu finden sein. Sie sind bislang in Haus C (2013) gelegen und machen dort, genauso wie die aktuell noch dort gelegene Mensa, Platz für Klassen-, Gruppen- und Räume für Gespräche mit Eltern oder Referendaren sowie eine Lernwerkstatt und ebenfalls eine abgeschirmte Ruheinsel. Die neue Mensa – samt Küche und einem in familiärere Einheiten einteilbaren Speiseraum – wird nach diesen Plänen im Untergeschoss des Neubaus eingerichtet.
Es handelt sich um ein Hanggeschoss, das sich zum Schulhof hin öffnet und dort quasi auf Erdgeschosshöhe der beiden jüngeren Bestandsgebäude ankommt – mit diesen wird der Neubau über einen breiten Flur verbunden. Im Hanggeschoss soll zudem die Stadtkapelle einen Probensaal mit separatem Zugang bekommen. Im Obergeschoss sind weitere Klassen- und Gruppenräume vorgesehen, dort sollen aber auch die Fachräume für Musik und Bildende Kunst/Technisches Werken sowie eine Lehrküche Platz finden.
Auf einer Art Galerie über der Eingangshalle ist die Schülerbibliothek samt Lesebereich vorgesehen. (pau)