Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Kein leichtes Programm für den TSV Eschach
ESCHACH (chm) - Der TSV Eschach hat am Sonntag um 15 Uhr den FV Bad Schussenried zu Gast. „Wir müssen liefern“, legt sich Eschachs Trainer Philipp Meißner für die Partie in der Fußball-Landesliga gegen den Achtplatzierten der Landesligatabelle fest.
Beim Blick auf das Restprogramm bis Ende des Jahres könnte es einem angst und bange werden um den TSV Eschach: Nach der Partie gegen Schussenried stehen der FV RotWeiß Weiler, der FC Albstadt, der TSV Strassberg, die TSG Balingen II und die Senkrechtstarter vom TSV Riedlingen auf dem Spielplan – keines dieser Teams steht in der Tabelle schlechter als Rang acht da. „In der Tat: Ein leichtes Programm sieht wahrscheinlich anders aus“, meint Meißner. „Aber Angst haben wir keine.“Klar: „Wir haben Respekt vor jedem Gegner – aber Angst: nein.“Die einzige Mannschaft, die Meißner so etwas wie Angst hätte einjagen können, ist der FC Albstadt. „Aber seit dem vergangenen Wochenende (Anm. der Red.: 1:1 gegen Ochsenhausen) wissen wir, dass auch Albstadt nicht unangreifbar ist.“
Was aber auch klar ist: In den Partien gegen die in der Tabelle unten platzierten Gegner hat der TSV Eschach nicht die nötigen Punkte eingefahren, um Ansprüche auf die oberen zehn Plätze anmelden zu können: „Für uns geht es weiter um eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde der zweiten Zehn.“Dafür fehlen Siege – und die Tore, um diese Dreier auch tatsächlich einfahren zu können.
Im harten Restprogramm des Jahres 2020 ist der FV Bad Schussenried für die Eschacher die vermeintlich einfachste Aufgabe. Nach dem starken Saisonstart mit fünf Siegen in sieben Spielen in August und September ist der Motor der Schussenrieder im Oktober ins Stocken geraten: Nach dem 1:1 gegen Ochsenhausen setzte es zuletzt zwei Niederlagen gegen Mietingen und Laupheim. Für die Partie am Sonntag muss Philipp Meißner noch auf Linus Kleb verzichten, der mit einem Muskelfaserriss ausfällt. Fabio Frank ist weiter im Aufbautraining. „Ansonsten sind alle an Bord“, meint der Trainer.