Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Aulendorfs Bürgermeister ist in Quarantäne
Matthias Burth wurde als Kontaktperson der Kategorie 1 zugeordnet und arbeitet von daheim aus
AULENDORF - Aulendorfs Bürgermeister Matthias Burth ist in häuslicher Quarantäne. Wie die Stadt am Montagmittag mitteilte, habe das Stadtoberhaupt Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person gehabt und gelte daher als Kontaktperson der Kategorie 1. Daher entfällt die Informationsveranstaltung für die Bürger zur Ortsteilentwicklung, die am Dienstagabend, 27. Oktober, in der Stadthalle geplant war.
Wie Burth auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“mitteilte, habe ihn am Donnerstagmittag die betroffene Person informiert, dass bei ihr ein positiver Test vorliege. „Ich habe mich dann vorsorglich in häusliche Quarantäne gegeben. Seit Freitagmittag liegt mir die offizielle Quarantäneverfügung des Gesundheitsamtes vor als Kontaktperson Kategorie I.“
Gesundheitlich habe er keine Probleme. „Ich bin völlig symptomfrei und mir geht es sehr gut, ich habe keinerlei Krankheitsanzeichen. Ich mache mir auch keine Sorgen wegen einer möglichen Ansteckung.“Mit den Kollegen im Rathaus sei er in einem „laufenden Austausch, so dass ich vieles regulär bearbeiten kann. Bisher ist mir noch nicht langweilig geworden“.
Kategorie I bedeutet, dass Menschen, die dieser Kategorie zugeordnet werden, einen engen Kontakt zu einer auf das Coronavirus positiv getesteten Person hatten und dadurch einem höheren Infektionsrisiko unterliegen. Aus diesem Grund bleibt Burth nach Angaben der Stadt die restliche Woche in häuslicher Quarantäne. Daher könne er die Informationsveranstaltung zu den Ortsteilentwicklungen Zollenreute mit Esbach und Tannhausen sowie Tannweiler in der Stadthalle nicht wie geplant anbieten. Ein Ersatztermin wird nach weiteren Angaben der Stadtverwaltung zeitnah bekannt gegeben.