Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Vor allem Kinder freuen sich über die Solidarität
„Helfen bringt Freude“hat mit den Mitteln aus der Aktion 2019 über 90 lokale Projekte mit jeweils 3600 Euro unterstützt. Vier Beispiele verdeutlichen die Ziele der ehrenamtlich getragenen Arbeit. Das (Bild oben links) steht unter dem Titel „GebhardMüller-Schule macht Schule in Indien“. Dabei geht es um Kindersklaven, die in indischen Steinbrüchen schuften müssen und denen das Recht auf Bildung verwehrt wird. Die Schüler der SMV sammeln seit 2014 jedes Jahr Spenden, um diesen Kindern den Besuch einer Schule zu finanzieren. Jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, geht es für die Menschen dort allerdings
Biberacher Hilfsprojekt
ums Überleben. Deshalb hat die Schule eine neue Hilfsaktion gestartet und im Sommer dafür gesorgt, dass 900 indische Familien Essenspakete erhalten. – Die
Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft im Ostalb-Kreis
(Bild oben rechts) hat mit der Spendensumme eine Krankenstation, frühkindliche Bildung und die medizinische Fakultät in der mosambikanischen Großstadt Beira gefördert. Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Erde, das zudem seit 1976 von einem 16 Jahre andauernden Bürgerkrieg heimgesucht wurde, der immer wieder aufflammt. - Aus dem gingen Spenden an ein Kinderheim in Sarajevo
Landkreis Tuttlingen
(Bild unten links). – 3600 Euro erhielt als lokales Projekt der
Eine-Welt-Ausschuss der Seelsorgeeinheit Ravensburg Mitte.
Die Verantwortlichen setzen das Geld für das Kinderdorf „Rancho Santa Fe“des internationalen Kinderhilfswerks nph in Honduras ein. Jeder Euro konnte mitten in der Corona-Pandemie 2020 besonders gut gebraucht werden: Die Beschaffung von Masken und Desinfektionsmitteln, aber auch von Lebensmitteln stellten die Helfer in den zurückliegenden Monaten vor noch größere Probleme als in der Vergangenheit.