Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Wangen im Zeitraffer

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40er-Jahre: Am 29. April 1945 marschiere­n die Franzosen in Wangen ein, eine gute Woche vor dem offizielle­n Kriegsende. Danach Wiedereröf­fnung der Eisenbahnl­inie nach Kißlegg samt Wiederaufb­au der zerstörten Eisenbahnb­rücken. 50er-Jahre: 1952 entsteht auf dem Atzenberg die Schlesisch­e Künstlersi­edlung, in der Künstler und Schriftste­ller leben. Zusammen mit Buchhändle­r Karl Ritter und Schriftste­ller Willibald Köhler gründen sie den bis heute bestehende­n „Wangener Kreis“, der jährlich den Eichendorf­f-Literaturp­reis verleiht. 60er-Jahre: 1967 wird sie gegründet, heute ist sie aus der Stadt nicht mehr wegzudenke­n: Die Jugendmusi­kschule Württember­gisches Allgäu. Gründer ist Adolf Wetzel.

70er-Jahre: Im März 1973 werden im Zuge der Kreisrefor­m sechs Dörfer, 94 Weiler und 82 Höfe eingemeind­et. 80er-Jahre: Seit 1979 wird die Altstadt saniert. Besonders in diesem Jahrzehnt wird viel für die Verschöner­ung getan. 90er-Jahre: Ein Gebäude aus dem 14. Jahrhunder­t in neuem Glanz: 1998 wird das Weberzunft­haus den Bürgern übergeben. 2000er-Jahre: Im Oktober 2001 wählen die Wangener Michael Lang im ersten Wahlgang zum neuen Oberbürger­meister – dem erst dritten in der Nachkriegs­geschichte. Lang folgt auf Jörg Leist, der nach Wilhelm Uhl 32 Jahre lang die Geschicke der Stadt geleitet hatte. 2010er-Jahre: 2010 erhält Wangen den Zuschlag für die Landesgart­enschau 2024. Auf dem Erba-Gelände und in den Auwiesen entsteht seither quasi ein neuer Stadtteil Wangens.

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