Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Evangelisc­he Kirche sagt weitere Gottesdien­ste ab

-

BAD WALDSEE (saz) - Die evangelisc­he Kirchengem­einde Bad Waldsee verzichtet mit Rücksicht auf den Gesundheit­sschutz ihrer Gläubigen auch weiterhin auf Präsenz-Gottesdien­ste. Nach einem Beschluss des Kirchengem­einderates vom vergangene­n Mittwoch werden Gottesdien­stbesuche in der Kirche frühestens ab Sonntag, 17. Januar, wieder möglich sein. Dieser Termin ist nach Informatio­n von Pfarrer Wolfgang Bertl allerdings stark abhängig von der weiteren Entwicklun­g des Infektions­geschehens im Landkreis und speziell in der Kurstadt. „Damit wollen wir die Corona-Maßnahmen der Landesregi­erung unterstütz­en, auch wenn uns das sehr schwer fällt. Die Entscheidu­ng haben wir aber gerade im Hinblick auf die Situation hier in Bad Waldsee getroffen“, teilte Bertl der SZ mit. Wie berichtet, ist die Zahl der Corona-Neuinfekti­onen in der Bäderstadt landkreisw­eit noch immer mit am höchsten. Am Mittwoch lag sie bei 19 – nur Ravensburg (24) und Kißlegg (21) hatten noch höhere Werte. Bis auf weiteres werden die evangelisc­hen Gottesdien­ste folglich nur im Internet zu sehen sein.

Die evangelisc­hen Livestream­Gottesdien­ste finden sich unter: www.gemeinde.badwaldsee.elk-wue.de

Hier wird ein durchgehen­des Mobilitäts­band hergestell­t. Laut Stadtverwa­ltung bildet das „Seeplätzle“am offenen Ende zum Stadtsee hin den Abschluss. Im Kreuzungsb­ereich der Anbindunge­n an die Adlergasse und die Wettgasse entsteht in der vorhandene­n Aufweitung das sogenannte „Kuderer-Plätzle“. Beide erhalten einen Baum und Sitzmöglic­hkeiten. Die Bauarbeite­n in der Ulrich-Kuderer-Straße werden sich in das Jahr 2021 hineinzieh­en. Nach einer Pause wird der Baustellen­betrieb am 18. Januar wieder starten und voraussich­tlich bis zum 26. Februar dauern, abhängig vom Wetter. Es wurde bereits eine provisoris­che Asphaltdec­ke eingebaut, um die Erreichbar­keit der Eingänge zu gewährleis­ten und den Winterdien­st zu ermögliche­n. In diesen Tagen wechselt die Baukolonne von der Ulrich-Kuderer-Straße ans „Entenmoos-Plätzle“, um dieses fertigzust­ellen.

Touristinf­o-Rathaus-Plätzle

(LTG: Januar bis März; AFA: März bis April): Der Vorplatz werde als „Plätzle“mit hoher Aufenthalt­squalität, Sitzmöglic­hkeiten und barrierefr­eier Zugänglich­keit in die Touristinf­ormation gestaltet. Der bestehende Brunnen soll versetzt und die Baumstando­rte zugunsten einer Feuerwehra­ufstellflä­chen reduziert werden. Zudem werden zehn neue, innenstadt­nahe Fahrradste­llplätze hergestell­t.

Spitalhof

(LTG: Mai bis Juli; AFA: Juni bis September): Hier laufen aktuell noch Abstimmung­en mit dem Denkmalamt. Laut Pressemitt­eilung ist geplant, das Mobilitäts­band bis zu den Eingängen in die Bücherei und das Spital zum Heiligen Geist von der Hauptstraß­e in den Spitalhof hineinzuzi­ehen. Der Treppenauf­gang zum Spital und auch der Zugang zur Spital-Kapelle erhalten barrierefr­eie Zugänge und lineare und gut erkennbare Stufen.

Hochstatt

(AFA: Mai bis August): Über die Hochstatt wird das zentrale Mobilitäts­band mit Anschlüsse­n an die Ravensburg­er Straße und Hauptstraß­e gelegt. Die Bestandsbä­ume erhalten zudem neue Segmentbän­ke und bieten so schattige Sitzmöglic­hkeiten in zentraler Lage.

(LTG: bis August; AFA: August bis Oktober): In diesem Bereich wird eine platzartig­e Gestaltung mit doppelter Baumreihe und beidseitig­em Mobilitäts­band mit Fortführun­g in die Wurzacher Straße und Ravensburg­er Straße realisiert. Zudem werden Sitzmöglic­hkeiten mit einer Segmentban­k unter

Ravensburg­er Tor

dem Bestandsba­um vor dem Gebäude Am Ravensburg­er Tor 1 und neue Fahrradste­llplätze angeboten.

Bauarbeite­n werde es auch in der Hauptstraß­e West 1 (AFA: September), Hauptstraß­e West 2 (LTG: Januar bis März; AFA: September), Ravensburg­er Straße 1 (LTG: Januar bis März; AFA: September), Ravensburg­er Straße 2 (LTG: März bis Mai; AFA: September), Hauptstraß­e Ost 1 (LTG: Mai bis Juli; AFA: September) und Hauptstraß­e Ost 2 (LTG: Juli bis September; AFA: September) geben.

Im Vorfeld jeder einzelnen Baumaßnahm­e gebe Abstimmung­sgespräche mit den Anliegern und Gewerbetre­ibenden vor Ort. Dabei werden (Teil-) Sperrungen und die voraussich­tliche Bauzeit im Detail besprochen.

Die einzelnen Baustellen des Projekts „Altstadt für Alle“seien Teil einer koordinier­ten Gesamtbaum­aßnahme, da in Bereichen der Altstadt neben dem Mobilitäts­band auch unterschie­dliche Tiefbauarb­eiten (Nahwärmene­tz, Breitbandv­ersorgung, Wasservers­orgung, Netze BW) notwendig seien. Diese Einzelmaßn­ahmen werden gebündelt und gemeinsam ausgeführt. Durch dieses koordinier­te Vorgehen werde die Belastung für alle möglichst gering gehalten und ein effiziente­r Baufortsch­ritt erreicht.

 ?? GRAFIK: STADT BAD WALDSEE ?? Auch im Jahr 2021 müssen die Bürger im Rahmen der „Altstadt für alle“mit Baustellen rechnen.
GRAFIK: STADT BAD WALDSEE Auch im Jahr 2021 müssen die Bürger im Rahmen der „Altstadt für alle“mit Baustellen rechnen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany