Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Fabian Hummel verlässt den FV Ravensburg
(tk) - Nun also doch: Der Fußball-oberligist FV Ravensburg und Fabian Hummel gehen ab April getrennte Wege. Wie der frühere Sportliche Leiter am Mittwoch bestätigte, endet seine Zeit in Ravensburg zum Ende des Monats. Wie es bei Hummel weitergeht, ist noch nicht klar. Auch die Nachfolgeregelung beim FV ist noch nicht bekannt.
Fabian Hummel war jahrelang Teil des FV Ravensburg – in unterschiedlichen Positionen. Der 40Jährige war Trainer der U23 in der Landesliga und stieg beim FV später zum Sportlichen Leiter auf. Nach internen Differenzen gaben die Verantwortlichen des Oberligisten Ende Januar bekannt, dass Hummel nicht mehr für die Belange der ersten Mannschaft zuständig ist.
Damals hieß es noch, Hummel werde sich um die „strukturellen und organisatorischen Themen rund um den Verein“kümmern, wie es in einer Mitteilung des Vereins hieß. Hummels Hauptaugenmerk solle künftig auf der Jugend und dem Nachwuchsförderzentrum des FV liegen.
Doch nun gehen beide Seiten getrennte Wege. „Es waren sehr intensive, aber vor allem auch sehr schöne Jahre für mich – voller Momente und gemeinsamer Erlebnisse, die den Sport und das Vereinsleben ausmachen und mir sicher in Erinnerung bleiben werden“, teilt Hummel in einem Abschiedsstatement mit.
Der Familienvater aus Ehingen wird sich einer anderen beruflichen Herausforderung widmen. Der „Schwäbischen Zeitung“bestätigte Hummel, dass er gerne bei einem anderen Fußballverein weiterarbeiten wolle. Noch sei seine Zukunft aber offen.
Die Kaderplanung der weiter abstiegsgefährdeten ersten Mannschaft des FV soll unter anderem Thomas Ardemani als Sportlicher Berater des Vorstands vorantreiben. Wer künftig das sportliche Zepter beim Oberligisten innehat, ist aber unklar. Gesucht wird nicht nur ein Sportlicher Leiter, sondern auch ein neuer Trainer – Michael Schilling verlässt den Verein am Saisonende.
Auch wenn er sich sein Ende beim FV Ravensburg sicher etwas anders vorgestellt hat, teilt Hummel versöhnlich mit: „Ich blicke voller Dankbarkeit zurück auf die Zeit beim FV Ravensburg. Danke an die Vorstände und Aufsichtsräte, die es mir ermöglicht haben, mein Hobby zum Beruf zu machen und mir auch die Möglichkeiten gegeben haben, Ideen einzubringen und die Entwicklung des Vereins mitzugestalten.“Nun freue er sich „auf das, was kommt“.