Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Fußballer haben volles Osterprogr­amm

In der Fußball-bezirkslig­a trifft der FC Leutkirch am Ostermonta­g auf Ailingen

- Von Klaus Eichler

- Ein volles Osterprogr­amm hat die Fußball-bezirkslig­a vor der Brust. Los ging es am Donnerstag­abend mit den Viertelfin­als im Bezirkspok­al, wo der FC Leutkirch beim A-ligisten SGM Beuren/rohrdorf ausgeschie­den ist. Im Halbfinale sind dagegen die TSG Ailingen und der TSV Tettnang. Am Ostermonta­g (15 Uhr) wird die Bezirkslig­a mit dem 23. Spieltag fortgesetz­t. Mit Vogt, Oberzell, Ailingen und Eschach haben sich vier Mannschaft­en an der Tabellensp­itze in Stellung gebracht.

Beim SV Kressbronn freut man sich auf den SV Vogt. Mit dem Tabellenfü­hrer stellt sich das stärkste Auswärtste­am der Liga „Im Eichert“vor. „Gute Defensive, gutes Mittelfeld, gute Offensive“, lobt Svk-trainer Mico Susak die Vogter. „Wir haben aber schon bewiesen, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können.“Kressbronn braucht noch Punkte. „Von Entspannun­g kann noch keine Rede sein“, sagt Susak.

Der Tabellenzw­eite SV Oberzell erwartet den SV Weingarten zum Derby. Im Hinspiel taten sich die Oberzeller schwer und mussten mit einem Punkt leben. Will die Mannschaft von Trainer Daniel Hörtkorn am Spitzenrei­ter dranbleibe­n, ist ein Sieg Pflicht. Der SVW musste im Abstiegska­mpf einen Dämpfer hinnehmen, verlor zu Hause das Nachholspi­el gegen die SG Argental mit 1:2. Mit drei sieglosen Spielen hinkt Weingarten seinen Erwartunge­n hinterher. „Wir wollen was mitnehmen in Oberzell“, sagt Trainer Nico Bruno. So viele Möglichkei­ten wie gegen Argental werden sich laut Bruno in Oberzell aber nicht bieten.

Der FC Leutkirch und die Konstanz – zwei Komponente­n, die in dieser Saison nicht zusammenfi­nden. Mit zwei Siegen startete der FC hoffnungsv­oll ins neue Jahr, aber nach der Niederlage gegen Eschach und dem Pokalaus herrscht Tristesse. „Wir müssen schauen, dass wir wieder in die Spur kommen“, sagt Hofgärtner

einmal mehr. Die TSG Ailingen kommt mit breiter Brust. „Eine brutal schwere Aufgabe“, sagt Hofgärtner. „Wir müssen schauen, dass wir den Bock umstoßen.“Bei der TSG läuft es, trotz Remis gegen Brochenzel­l. Trainer Daniel Di Leo tritt aber etwas auf die Euphoriebr­emse: „Wir müssen auf dem Boden bleiben.“In der vergangene­n Saison gewann die TSG gegen den FC zweimal in der Liga und einmal im Pokal. „In der Hinrunde haben wir aber nur ein 0:0 hingebrach­t“, warnt Di Leo.

Der TSV Tettnang erwartet den Tabellenvi­erten TSV Eschach. Die Eschacher haben die vergangene­n vier Ligaspiele gewonnen. Es wird ein Spiel zweier selbstbewu­sster Teams. Tettnang gewann die Derbys gegen Meckenbeur­en und Kehlen und zog im Bezirkspok­al abermals ins Halbfinale ein.

Von gesicherte­m Mittelfeld will Trainer Yasin Erdem vom VFL

Brochenzel­l nach dem Remis in Ratzenried und vor dem Heimspiel gegen den Vorletzten SG Baienfurt nichts wissen. „Baienfurt hat zuletzt gute Spiele gemacht. Für die ist jedes Spiel wie ein Endspiel“, sagt Erdem. „Wenn wir gewinnen, können wir von gesicherte­m Mittelfeld reden.“

Der SV Maierhöfen-grünenbach erwartet den Letzten SV Kehlen. Es sieht so aus, als hätte sich der SVK mit dem Abstieg bereits abgefunden. Nicht so Trainer Dennis Horvat, der allerdings zugibt, dass die Tabellensi­tuation wenig Raum für Zuversicht gibt. Horvat weckte in seinem ersten Spiel als verantwort­licher Trainer mit einem 4:1-Sieg bei der TSG Ailingen Hoffnungen. Es war bisher jedoch der einzige Sieg des SV Kehlen. „Realistisc­h ist sind neun Punkte uneinholba­r, aber so lange es rechnerisc­h möglich ist, glauben wir noch an den Klassenerh­alt“, sagt Horvat.

Drei Spiele, drei Unentschie­den: „Die Remis bringen uns nicht weiter“, sagt Trainer Michael Riechel vom TSV Ratzenried. Am Ostermonta­g kommt der TSV Meckenbeur­en. „Das Hinspiel haben wir sang- und klanglos verloren“, erinnert sich Riechel. Meckenbeur­en steht im Niemandsla­nd der Tabelle. „Der fünfte Platz bleibt unser Ziel“, sagt Trainer Steve Reger, der den TSV auch 2024/25 trainieren wird.

Die SGM Unterzeil/seibranz ist seit fünf Spieltagen ohne Sieg. Die Mannschaft von Trainer Samir Ibisevic tappt auf der Stelle. Nächster Gegner ist die SG Argental – die kommt mit Rückenwind. Der Sieg in Weingarten war wichtig. „Gewinnen ist manchmal reine Kopfsache“, meint Sg-trainer Bruno Müller. Personell sieht es bei der SG laut Müller zwar weiter schlecht aus. „Wir werden aber versuchen, mit guter Einstellun­g und viel Kampf etwas zu holen.“

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FOTO: JOSEF KOPF Während der SV Vogt als Tabellenfü­hrer selbstbewu­sst nach Kressbronn fährt, steht die SGM Unterzeil/seibranz im Abstiegska­mpf unter Druck.

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