Schwäbische Zeitung (Biberach)

Plötzlich ist Geld da

- Redaktion.biberach@ schwaebisc­he.de

Zum Bericht „Für ein weltoffene­s Biberach“in der SZ vom 15. Februar: Ihr Artikel hat mich doch sehr erstaunt, denn in der Größe und Ausführlic­hkeit könnte man meinen, die Zeitung fordert die Bürger auf, bei der Protestdem­o mitzumache­n – das ist schon am Rande der Unabhängig­keit.

Des Weiteren ruft ein Staatsanwa­lt zur Demo auf, ich denke die Justiz wäre neutral – ist wohl weit gefehlt.

Es wird gegen Bürger demonstrie­rt, die sich ein Bild von den Zielen der AfD machen wollen, um zu entscheide­n, ob man diese Partei, die ja wohl nicht verboten ist, überhaupt wählen kann.

Diese Bürger werden dann gleich in die rechte oder linke Ecke gestellt.

Des Weiteren kann man wohl sagen, dass die meisten Bürger wohl nichts gegen Asylanten haben, jedoch haben viele Angst vor dem ungebroche­nen Zustrom. Außerdem verstehen viele Bürger nicht, dass man bis vor Kurzem kein Geld für Schulen, Krankenhäu­ser, Straßen- bau, Rentner mit geringer Rente und Krankenkas­sen hatte, ebenso wurde der soziale Wohnungsba­u vernachläs­sigt und günstige städtische Wohnungen an Wohnungsun­ternehmen verkauft, die gleich die Mietpreise raufgesetz­t haben.

Und siehe da, plötzlich hat man Milliarden für Asylanten, Wohnungsba­u usw. Das ist das, was die Bürger nicht verstehen und daher kommt die Abneigung gegen Asylanten, die nichts dafür können, aber darunter leiden müssen. Aber dies verstehen wohl weder die Politiker noch die Presse.

Herbert Wagner,

Bad Schussenri­ed

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir uns für die Veröffentl­ichung auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen. Ihre Redaktion

Newspapers in German

Newspapers from Germany