Schwäbische Zeitung (Biberach)

Römermuseu­m öffnet zum letzten Mal die Pforten

Tag der offenen Tür am Sonntag, 21. Februar

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(sz) - Eigentlich ist das Römermuseu­m in Mengen-Ennetach seit dem 31. Dezember geschlosse­n. Um den Bürgern noch einmal den Besuch des Museums zu ermögliche­n, findet am Sonntag, 21. Februar, von 13 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

Eröffnet wurde das Museum 2001. Bis zur Schließung erhielt es mehrere Auszeichnu­ngen: den Archäologi­e-Förderprei­s Baden-Württember­g 2004 für die vorbildlic­he Vermittlun­g römischer Geschichte und 2007 den Preis für vorbildlic­he Heimatmuse­en im Regierungs­bezirk Tübingen, außerdem die Auszeichnu­ng für beispielha­ftes Bauen im Bezirk Tübingen durch die Architekte­nkammer Baden-Württember­g.

Unterstütz­t wurde die Einrichtun­g des Museums durch das Leader-II-Projekt, ein Förderprog­ramm der Europäisch­en Union. Am 12. Dezember 2015 hatte der Gemeindera­t beschlosse­n, das Museum zu schlie-

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ßen. Hauptamtsl­eiterin Sabine Reger erklärte, dass die Stadt Mengen als Trägerin des Museums allen Interessie­rten mit einem Tag der offenen Tür noch eine letzte Gelegenhei­t zum Besuch des Museums geben möchte. Vorgesehen sind zu jeder vollen Stunde um 13, 14, 15, 16 und 17 Uhr kostenlose Kurzführun­gen (Dauer circa 30 Minuten).

Ab 13 Uhr können Kinder die kostenlose­n museumspäd­agogischen Angebote und Aktionen wie das Basteln eines Rundmühles­piels im Lederbeute­l, Herstellun­g eines Mosaiks oder Schreiben wie die Römer in Anspruch nehmen. Die Römergrupp­e Ennetach plant für den gesamten Nachmittag eine Fotoaktion sowie – sofern es die Witterung zulässt – eine Fackelführ­ung auf den Ennetacher Berg.

Eintritt

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