Schwäbische Zeitung (Biberach)

Wie die Löwen

Martin Schwalb will die Handballer des HSV Hamburg beim Neuanfang unterstütz­en

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(SID/sz) - Der frühere Meistertra­iner Martin Schwalb will den HSV Hamburg bei der Rückkehr in den Profihandb­all unterstütz­en. „Ich arbeite Tag und Nacht mit daran, dass es mit dem neuen HSV weitergeht“, sagte der 52-Jährige der „Bild“Zeitung. Über zukünftige Aufgaben beim bevorstehe­nden Neustart in der 3. Liga sei „noch nicht gesprochen“worden. Er sei im Tagesgesch­äft „gut aufgehoben“, sagte Schwalb, schloss einen Wiedereins­tieg als Präsident („Das sollte jemand machen, der über allem steht“) oder Trainer („Das Traineramt ist eine fragile Position“) aber aus. „Wir kämpfen wie die Löwen“, so Schwalb in der „Hamburger Morgenpost“. „Wir wollen wieder nach oben. Auf dem Weg wollen wir die Leute mitnehmen und begeistern. Es muss nachhaltig sein.“

Schwalb arbeitete von 2005 bis 2014 für den HSV. Er gewann mit dem Klub als Trainer 2011 die Deutsche Meistersch­aft sowie 2013 die Champions League. Außerdem war er in der

HAMBURG

Saison 2011/12 zwischenze­itlich als Präsident des Vereins tätig. Im Sommer 2014 wurde Schwalb entlassen, noch am selben Tag erlitt er einen Herzinfark­t.

Der HSV stellt sich nach der Insolvenz der Betriebsge­sellschaft und dem Rückzug der Profiabtei­lung aus der Bundesliga für den Neuaufbau in der 3. Liga auf. „Klar ist: Mir geht’s nicht darum, der reichste Mensch der Welt zu werden – dann wäre ich längst weg“, sagte Schwalb, der zusammen mit Vereinsges­chäftsführ­er Gunnar Sadewater bereits bei möglichen Sponsoren für das Projekt Neuanfang wirbt. „Ich werde den HSV nie im Stich lassen.“

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