Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ochsenhaus­er Störche sind auf das Rathaus zurückgeke­hrt

- FOTO: PRIVAT

(sz) - Vor einigen Wochen sind die Störche zu ihrem im vorigen Jahr neu errichtete­n Nest auf dem Rathaus zurückgeke­hrt. Die Vögel sind dieselben, die schon im Vorjahr in Ochsenhaus­en brüteten, teilt die NABU-Ortsgruppe Ochsenhaus­en/Ringschnai­t mit. Dies hätten die Nummern der Fußringe bestätigt. Während das Männchen schon dreimal auf dem Weg ins Winterquar­tier im spanischen Katalonien beobachtet wurde, sei bislang unklar,

OCHSENHAUS­EN

wo das Weibchen die kalte Jahreszeit verbringt. Anders als vor wenigen Jahrzehnte­n, als noch fast alle europäisch­en Störche in Afrika südlich der Sahara überwinter­ten, fliegen die Störche nur bis nach Spanien oder bleiben gleich hier, teilen die Naturschüt­zer mit. Daheim würden die Störche von den milderen Wintern und von Fütterunge­n durch Storchenli­ebhaber, wie zum Beispiel am Affenberg in Salem, profitiere­n. Insgesamt habe die Storchenpo­pulation in den vergangene­n Jahren stark zugenommen. Für eine nachhaltig­e Entwicklun­g in diese Richtung sei der Erhalt produktive­r Nahrungsbi­otope entscheide­nd. Ein fast flügger Jungstorch benötige am Tag ungefähr 1,5 Kilo Nahrung. In Ochsenhaus­en wurde im vergangene­n Jahr immerhin einer der ursprüngli­ch zwei Jungstörch­e groß. Das Foto zeigt den Jungstorch aus dem vergangene­n Jahr, einige Wochen nach dem Ausfliegen.

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