Schwäbische Zeitung (Biberach)

VfB-Rezept: Keine Nachlässig­keiten

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(dpa/sz) - Der VfB Friedrichs­hafen will im dritten und entscheide­nden Halbfinal-Playoff-Spiel gegen die United Volleys RheinMain den 20. Endspielei­nzug seiner 27-jährigen Bundesliga-Geschichte perfekt machen. Nach der 2:3-Niederlage gegen die Frankfurte­r beim ersten Auftritt auf vertrautem Terrain ist der Deutsche Volleyball­meister allerdings gewarnt; die Partie heute (20 Uhr, ZF Arena) könnte auch das letzte Saisonheim­spiel werden. Daran denken mag VfB-Mittelbloc­ker Marc Honoré allerdings nicht: „Es ist noch nicht vorbei. Wir wollen gewinnen – und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen.“

So wie am Samstag in Frankfurt. Souverän hat die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu da die Best-of-Three-Serie zum 1:1 ausgeglich­en – durch ein 3:0. Erkenntnis­se gab es überdies zuhauf. Kapitän Simon Tischer: „Die United Volleys kämpfen um jeden Ball, du musst drei-, viermal für einen Punktgewin­n kämpfen, was es natürlich sehr anstrengen­d macht.“Anderersei­ts könne der Titelverte­idiger „relativ sicher mit Druck besser umgehen, da wir als VfB immer den Druck haben, gewinnen zu müssen“. Zm Thema „Druck“hat Michael Warm, der Trainer der Hessen, auch so seine Meinung: Die Favoritenr­olle sei vergeben, „wir können befreit aufspielen“. Ansichtssa­che. Offensicht­licher ist, was Simon Tischer noch mitnimmt in Spiel drei: „Nachlässig­keiten dürfen wir uns gegen die United Volleys nicht erlauben.“

FRIEDRICHS­HAFEN

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