Schwäbische Zeitung (Biberach)
Musiker lassen Herzen höherschlagen
„Allgäu6“und „Ehgnerländer“begeistern die Besucher beim Eisbärenfest
- Blasmusik zum Verlieben haben die Musiker von „Allgäu6“und den „Ehgnerländern“am Donnerstagabend im Festzelt in Unteressendorf geboten. Mit brillanter, klangvoller Musik haben die beiden Ensembles die Besucher bis weit nach Mitternacht begeistert und zum Staunen gebracht. Der Blasmusikabend mit den hochkarätigen Musikgruppen fand anlässlich des Jubiläumsabends zum 20. Eisbärenfest statt.
Mit „Böhmische Mädchen sind klasse“begannen Berthold Schick und seine sechs Kollegen das großartige musikalische Feuerwerk. Das Programm von „Allgäu6“bot eine Vielfalt von Musik aller Stilrichtungen. Polkas, Märsche, Balladen, Solos und auch moderne Stücke wurden meisterhaft präsentiert. Das Spielen von schwierigen Phrasen und großen Höhen war für die exzellenten Profimusiker kein Problem. Alles waren eigene Kompositionen oder Spezialarrangements von Berthold Schick für die siebenköpfige Gruppe.
Als wahrer Meister zeigte sich Schick auf seinem Alphorn bei der „Alphorn Romanze“. Reinhard Schäfer führte mit dem Trompetensolo „Ciribiribin“in die moderne Welt der Blasmusik. Herbert Hornig präsentierte die gefühlvolle Ballade „Für Theresa“.
Mit Schwung und Elan begannen auch die 20 Musiker der „Ehgnerländer“gegen halb elf Uhr ihren musikalischen Reigen. Viele derzeitige Blasmusik- und Polkahits wurden von den jungen Musikern aus dem Raum Ehingen exzellent dargeboten. Man spürte, mit welcher Begeisterung die Musiker um Dirigent Matthias Schrade musizierten. Gewitzte Ansagen und eingebaute Showelemente verstärkten den hervorragenden Eindruck der Kapelle. Nach mehreren Zugaben fand das Blasmusikspektakel gegen ein Uhr sein Ende. Bei beiden Gruppen klang die Musik mit einer sehr angenehmen Lautstärke aus den Boxen.
„Es war ein richtig toller Abend“, sagte ein Besucher aus Ingoldingen. „Eine wunderbare Blasmusikparty – so was sollte es unbedingt öfters geben. Beim Eisbärenfest ist halt immer was Besonderes geboten“.