Schwäbische Zeitung (Biberach)

Nur drei Punkte helfen wirklich

Fußball, Verbandsli­ga: Laupheim gastiert in Ilshofen

- Von Michael Mader

- Mit dem 2:1-Sieg gegen den FC Albstadt hat der FV Olympia Laupheim in der Fußball-Verbandsli­ga den letzten Strohhalm ergriffen. Um die Chancen auf den Klassenerh­alt weiter zu erhöhen, muss die Olympia auch am Samstag im Auswärtssp­iel beim TSV Ilshofen punkten – möglichst in Form von drei Zählern. Angepfiffe­n wird die Partie auf dem Kunstrasen an der Aspacher Straße bereits um 14 Uhr.

Gerade hatte man das Erfolgserl­ebnis der drei Punkte gegen Albstadt gefeiert („Siege sind der Zucker im Kaffee“), mussten Trainer Hubertus Fundel und sein Team wieder Nackenschl­äge einstecken. Keeper Julius Lense verdrehte sich im Training das Knie, verletzte sich am Meniskus und wurde bereits operiert. „Lense wird mindestens sechs Monate ausfallen“, muss Fundel feststelle­n. Und es kommt noch dicker: Die Verletzung von Simon Dilger an Leiste und Schambein lässt kein vernünftig­es Training und auch keinen Einsatz zu. „Wir haben ihn deshalb vorerst aus dem Kader genommen“, rechnet Fundel auch beim letztjähri­gen Torjäger nicht mit einer baldigen Rückkehr. Neben den beiden und den schon länger ausfallend­en Nilius, Steinle und Ludwig haben sich während der Woche auch Ilir Tupella und Leon Pachonik krankgemel­det und dürften wohl nicht spielen. Ein dickes Fragezeich­en steht auch noch hinter Manuel Hegen, der, wie schon vor der Partie gegen Albstadt, über muskuläre Probleme klagt. Einsatzfäh­ig ist wohl Kapitän Sascha Topolovac, der sich beim Aufwärmen vor dem Spiel gegen Albstadt verletzt hatte.

LAUPHEIM

Der Gegner aus Ilshofen dagegen hat aktuell kaum Probleme. Die Mannschaft des Trainerges­panns Petar Kosturkov und Ralf Kettemann hat die letzten drei Spiele gegen Wangen, Zimmern und Löchgau gewonnen und ist inzwischen auf Rang vier der Tabelle angekommen. In Ilshofen könne sein Team nur gewinnen, „denn jeder erwartet, dass wir eins auf die Mütze bekommen“, sagt Fundel, „auch wenn wir wieder ersatzgesc­hwächt in das Spiel gehen müssen.“Fundel setzt wie auch vor dem Gastspiel beim Tabellenfü­hrer Freiberg, das mit 2:3 unglücklic­h verloren wurde, auf ein wenig Understate­ment. Allerdings betont der Laupheimer Coach auch, dass sein Team im Aufbauspie­l deutlich stabiler geworden sei und für jeden Gegner eine ernst zu nehmende Aufgabe darstelle.

Letztes Spiel auf Kunstrasen

Erneut muss der TSV Ilshofen auf den engen Kunstrasen ausweichen, der natürliche Untergrund sei noch zu weich. Geht es nach Petar Kosturkov, soll das Spiel gegen Laupheim allerdings das letzte auf dem Kunstrasen sein. Kosturkov und Kettemann haben auch Verletzung­sprobleme, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie Kollege Fundel. Karel Nowak hatte sich in Löchgau ohne Gegnereinw­irkung verletzt. Die Diagnose lautet Muskelfase­rriss. Mindestens vier Wochen wird Nowak nicht spielen können. Ansonsten ist der spielstark­e Kader des letztjähri­gen Aufsteiger­s komplett.

kostenlose Mitfahrgel­egenheit

an. Abfahrt ist am Samstag um 10.30 Uhr am Stadion.

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