Schwäbische Zeitung (Biberach)

Bahnhofsmi­ssion wirbt in eigener Sache

In Biberach wünscht man sich weitere Ehrenamtli­che

- U.koepfler@invia-drs.de

(gem) - Die Biberacher Bahnhofsmi­ssion hat sich am Samstag am bundesweit­en Tag der Bahnhofsmi­ssionen beteiligt. Auf dem Bahnsteig informiert­en die Ehrenamtli­chen um ihren Leiter Ulrich Köpfler über ihre Arbeit.

An einem Hoffnungsb­aum konnten

BIBERACH

die Besucher ihre Wünsche aufschreib­en und an den Baum hängen. Die große Hoffnung der Bahnhofsmi­ssion in Biberach sei es, weitere Ehrenamtli­che für diese Arbeit zu finden, sagt Köpfler. Derzeit sind die Öffnungsze­iten eingeschrä­nkt. Von 11 bis 16 Uhr stehen die neun Mitarbeite­r momentan allen Rat- und Hilfesuche­nden von Montag bis Freitag zur Verfügung. „Wir überlegen aber, künftig von 9 bis 14 Uhr da zu sein und freitags hoffentlic­h bald von 8 bis 17 Uhr“, sagt Köpfler.

Vor allem Ältere brauchen Hilfe

Es seien vor allem Ältere und Migranten, die die Dienste der Bahnhofsmi­ssion schätzten, sei es bei Auskünften zu Zugverbind­ungen oder beim Bedienen des Fahrkarten­automaten. Rund 5000 Mal pro Jahr unterstütz­en die Mitarbeite­r auf diese oder andere Weise Fahrgäste am Biberacher Bahnhof. „Der funktionie­rt zwar ohne uns auch, aber mit uns funktionie­rt er besser“, sagt Köpfler. „Dieses Dasein ist uns wichtig, denn es gibt hier ja kein Serviceper­sonal der Bahn, das man fragen könnte.“Die Biberacher Bahnhofsmi­ssion gibt es seit 2008. Sie war damals die 100. Bahnhofsmi­ssion in Deutschlan­d.

Ehrenamt

Wer sich für das bei der Biberacher Bahnhofsmi­ssion interessie­rt, schreibt an

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