Schwäbische Zeitung (Biberach)
Uli Vierecks Bilder regen zur Reflexion über die Endlichkeit an
Eine Auswahl seiner Werke ist in der Dreifaltigkeitskirche in Biberach zu sehen
(sz) - Der Schwenninger Künstler Uli Viereck zeigt von Sonntag, 30. April, bis Freitag, 19. Mai, eine Auswahl seiner Werke in der Dreifaltigkeitskirche in der Mittelbergstraße in Biberach. Die Ausstellung mit dem Titel „von wegen“ist Teil der Veranstaltungsreihe „Mitten im Leben vom Tod umfangen“.
Der Künstler ist im Hauptberuf Pastoralreferent und arbeitet in der
BIBERACH
Klinik- und Hospizseelsorge. Das Symbol des Labyrinths zieht sich wie ein roter Faden durch seine Werke. In Ausstellungen in Kirchen, Klöstern, Museen, Instituten und Bildungshäusern hat Viereck mit seinen Acrylund Ölbildern zum Nachdenken und Meditieren eingeladen. Das Leben in seiner Komplexität, Zerbrechlichkeit und irdischen Endlichkeit steht dem Seelsorger beruflich täglich vor Augen. In seinen Werken bietet er Raum zur Reflexion über Zeit und Endlichkeit, Pilgerschaft und Heilshoffnung, Sterben, Tod und Auferstehung. Dabei greift er auf biblische Impulse zurück. Nicht nur die Abstraktion im Symbol des Labyrinths findet man in seinen meist ein mal ein Meter großen Quadratbildern, sondern auch figürliche und porträthafte Darstellungen.
Die Ausstellung wird am Samstag, 29. April, um 19.30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche eröffnet. Der Künstler ist anwesend. Ab 30. April kann die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Kirche besucht werden. Ergänzend zur Ausstellung findet am Samstag, 20. Mai, von 9 bis 16 Uhr ein spirituell-kreativer Workshop zum Thema Labyrinth in der VHS Biberach statt. Anmeldung bei der Volkshochschule.
Die Ausstellung wird in Kooperation von Katholischer Erwachsenenbildung, Kontaktstelle Trauer von Caritas und Katholischem Dekanat sowie der VHS Biberach veranstaltet und von der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Biberach unterstützt.