Schwäbische Zeitung (Biberach)
Bergstraße in Ummendorf wird noch dieses Jahr saniert
Für nächstes Jahr wählt der Rat aus dem Katalog mit Straßenbauvorhaben den Feldweg Häusern–Buschhorn aus
(mad) - Die Bergstraße in Ummendorf und angrenzende Wege sollen noch dieses Jahr oberflächlich saniert werden, „um sie zehn Jahre über die Zeit zu retten“, wie es der Ingenieur Winfried Eberhard vom Büro Wasser-Müller im Gemeinderat ausdrückte. Mit einem Spritzverfahren werden Risse zugekittet und ein tauglicher Belag hergestellt.
Diese Methode funktioniere nur, wenn bald gehandelt werde, sagte Eberhard. „Später können wir dann nur noch grundlegend sanieren.“Eine Sanierung für die Dauer von circa zehn Jahren sei sinnvoll, zumal im Moment am Kanal keine Sanierungen mit Aufbaggern der Erde nötig seien. „Aus technischer Sicht“sei daher eine zügige Oberflächensanierung zu empfehlen; nach Ablauf der auf diese Weise verlängerten Lebensdauer werde dann eine in die Tiefe gehende Sanierung in einem Aufwasch mit einer Kanalerneuerung geprüft. Die Räte folgten diesem Vorschlag.
Aus dem vor Ostern vorgelegten Katalog mit Straßenbauvorhaben setzte der Rat den Feldweg Häusern– Buschhorn an die zweite Stelle der Prioritätenfolge. Dieser ist für kommendes Jahr vorgesehen. Mehrere Räte erklärten dieses Vorhaben für dringend und Rolf Schrodi sagte, vor allem der Steilbereich nach der Kuppe „sollte bald gemacht werden, ich glaube nicht, dass der den nächsten Winter überlebt“. Kämmerer Reinhold Besenfelder erwiderte, dass es trotzdem vertretbar sei, bis nächstes Jahr zu warten. Da hier ohnehin der Unterbau erneuert werden soll, entstünden durch das Warten keine Mehrkosten; vielmehr könne man durch eine Ausschreibung der Bauarbeiten über den Winter auf günstige Preise hoffen.
Weitere Reihenfolge bleibt offen
Begonnen wird mit der Manlichstraße, der Stichstraße zur Metzgerei Traub und Gehwegabsenkungen an verschiedenen Kreuzungen, hierfür wurden die Bauarbeiten bereits vergeben. Die Reihenfolge für die weiteren Maßnahmen legte der Rat noch nicht fest. „Wir müssen uns heute nicht für fünf Jahre binden“, sagte Bürgermeister Klaus Bernd Reichert. Auf der Liste stehen noch der Feldweg in Verlängerung der Manlichstraße und der Endausbau des Wiesenwegs in Fischbach. Bei diesem hielt die Gemeinderätin und Fischbacher Ortsvorsteherin Karin Schraivogel ein Zuwarten für vertretbar, vielleicht könne er zusammen mit der Straße „Zur Mühle“gemacht werden. Zwar warnte FranzJosef Burrichter: „Die Tragschicht ist dafür gemacht, dass bald eine Deckschicht draufkommt.“Aber Reichert sagte, man könne die Vorhaben nur „Zug um Zug“anpacken.