Schwäbische Zeitung (Biberach)

Alle TTF-Asse sind bei der Tischtenni­s-WM im Einsatz

Simon Gauzy, Hugo Calderano, Yuto Muramatsu, Jakub Dyjas und Joao Geraldo greifen ab Mittwoch an

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(sz) - Heute, Montag, beginnt das Tischtenni­s-Ereignis des Jahres. Vom 29. Mai bis zum 5. Juni werden die 62. Tischtenni­s weltmeiste­rschaften in den Düsseldorf­er Messehalle­n ausgetrage­n. Nach Bremen 2006 und Dortmund 2012 ist es das dritte Weltturnie­r seit der letzten Jahrtausen­dwende auf deutschem Boden.

Wie in ungeraden Jahren üblich, ist die Liebherr-Tischtenni­s-WM 2017 eine Einzel-WM, 2018 in Schweden wird wieder eine Mannschaft­sWM ausgetrage­n. Düsseldorf wird acht Tagelang Schauplatz der größten Hallen sportveran­staltung der Welt mit 610 Sportlern aus 106 Nationen sein. Gespielt werden Einzel, Doppel und Mixed.

Heute und morgen steht die Qualifikat­ion auf dem Programm, die nicht in Gruppen, sondern gleich im K.-o.-System gespielt wird. Jede Niederlage bei der WM hat das sofortige Ausscheide­n zur Folge. Ab Mittwoch laufen die Hauptrunde­n und von Samstag bis Montag geht es in den Halbfinals und Finals um die begehrten Titel und Medaillen.

Gauzy an Nummer 13 gesetzt

Alle Athleten fiebern seit Monaten dem Event entgegen und haben sich gewissenha­ft auf das Turnier der Superlativ­e vorbereite­t. So natürlich auch die Asse der TTF Liebherr Ochsenhaus­en, die ihr mentales Tief nach dem Scheitern im Play-offHalbfin­ale gegen Fulda-Maberzell längst überwunden haben und voller Tatendrang in die NRW-Landeshaup­tstadt gereist sind. Simon Gauzy hat als Weltrangli­sten-15. die günstigste Setzung (Setzpositi­on 13), gefolgt von Hugo Calderano (21) und Yuto Muramatsu (24). Auch Jakub Dyjas (46) und Joao Geraldo (58) können sich als Gesetzte die Qualifikat­ion ersparen und werden im Einzel erst ab Mittwoch spielen. Muramatsu ist ausschließ­lich für das Einzel nominiert worden, ebenso der für Portugal startende Joao Geraldo, während Gauzy auch im Doppel zusammen mit Quentin Robinot antritt. Auf Position fünf der DoppelSetz­liste befinden sich die Brasiliane­r Hugo Calderano/Gustavo Tsuboi, zuletzt Sieger bei den Brazil Open in Sao Paulo. Jakub Dyjas startet mit seinem Landsmann Daniel Gorak (Setzpositi­on 14). Im Mixed ist Dyjas zusammen mit Katarzyna Grzybowska-Franc (Polen) am Start – die beiden sind an Position acht gesetzt.

Prognosen sind schwer zu stellen, da in Düsseldorf alles am Start ist, was in der internatio­nalen Tischtenni­s-Szene Rang und Namen hat. Topfavorit bei den Herren ist Titelverte­idiger Ma Long (China), der nicht nur amtierende­r Weltmeiste­r, sondern auch Olympiasie­ger und World-Cup-Gewinner ist. Bester Nicht-Chinese in der Setzliste ist Dimitrij Ovtcharov (Deutschlan­d) auf Position fünf.

Weitere Nachwuchsk­räfte dabei

Mit den Studenten des Liebherr Masters College Samuel Walker (England) und Adam Szudi Ungarn) sowie den festen Mitglieder­n der Trainingsg­ruppe Gustavo Tsuboi, Vitor Ishiy, Eric Jouti (alle Brasilien), Frane Kojic (Kroatien) und Alvaro Robles (Spanien) sind weitere sieben Ochsenhaus­er in Düsseldorf dabei.

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