Schwäbische Zeitung (Biberach)

Zum Tod von Pater Andreas Außerlechn­er

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(sz) Pater Andreas Außerlechn­er war 29 Jahre lang als Priester im Landkreis Biberach tätig. Am 30. Juli ist er in Österreich verstorben.

Außerlechn­er wurde am 17. Januar 1934 in Osttirol als Sohn einer Bauernfami­lie geboren. Bereits mit zwölf Jahren trat er in das Missionsha­us St. Rupert ein, mit der Absicht Priester und Missionar zu werden. 1963 empfing er die Priesterwe­ihe. Sein Beruf führte ihn zunächst für ein Jahr nach München, bevor er als Missionar nach Indonesien wechselte. Dort war er neun Jahre lang auf der Insel Flores unter anderem als Lehrer tätig, bis ihn eine schwere Malaria-Erkrankung zur Aufgabe seiner dortigen Tätigkeit zwang.

Nach seiner Rückkehr übernahm er 1977 trotz seiner gesundheit­lichen Einschränk­ung die Stelle des Hausgeistl­ichen im damaligen Kinderheim in Ingerkinge­n. Seine Arbeit dort erstreckte sich über die seelsorger­liche Betreuung der Einrichtun­g hinaus. So hielt er zuerst viele Jahre Gottesdien­ste in den Gemeinden Ingerkinge­n, Altheim und Schemmerbe­rg, sowie später auch in den anderen Gemeinden der Seelsorgee­inheit Schemmerho­fen. Zudem übernahm er 29 Jahre lang pastorale Aufgaben in den umliegende­n Gemeinden.

Vor allem seine ruhige, freundlich­e und bescheiden­e Art zeichnete ihn aus. Als er in den Ruhestand ging, verbrachte er zwei Jahre im Missionsha­us St. Johann in Blönried bei Aulendorf. Ende Juli 2008 übersiedel­te er dann nach St. Gabriel der Steyler Missionare in Maria Enzersdorf in Österreich. Dort ist er nun gestorben.

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FOTO: PRIVAT Pater Andreas Außerlechn­er

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